Bewertung:

In den Rezensionen zu „A Room of One's Own“ werden die anhaltende Relevanz des Buches, die zum Nachdenken anregenden Einsichten in die Rechte der Frauen und die kreative Ausdrucksweise sowie die Eloquenz von Virginia Woolfs Prosa hervorgehoben. Die Rezensenten schätzen den historischen Kontext und die persönliche Ermutigung, die es Frauen und Schriftstellern bietet. Einige Leser empfinden die Sprache jedoch als schwierig und den Text gelegentlich als veraltet oder unklar, insbesondere in Bezug auf zeitgenössische Themen.
Vorteile:⬤ Denkanstöße und relevante Einsichten zu Frauenrechten und Kreativität.
⬤ Exzellente Prosa und eloquenter Schreibstil von Virginia Woolf.
⬤ Ein Klassiker, der als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis feministischer Literatur gilt.
⬤ Bietet tiefe historische Einblicke in die Herausforderungen, mit denen Schriftstellerinnen konfrontiert waren.
⬤ Viele Leser finden es eine inspirierende und ermutigende Lektüre.
⬤ Einige Leser fanden die Sprache dicht und schwer verständlich, so dass sie häufig Pausen einlegen mussten, um zu verstehen.
⬤ Gelegentliche Probleme mit den Ausgaben, z. B. fehlender Text oder falsche Umschlaggestaltung.
⬤ Die Themen des Buches könnten für einige veraltet wirken, da sie sich hauptsächlich auf die Probleme von Frauen aus der ersten Welt konzentrieren.
⬤ Es mag nicht bei allen Lesern Anklang finden, die nicht an Woolfs Schreibstil gewöhnt sind.
(basierend auf 430 Leserbewertungen)
A Room of One's Own
Ich wage die Vermutung, dass Anon, der so viele Gedichte schrieb, ohne sie zu signieren, oft eine Frau war.
In A Room of One's Own stellt sich Virginia Woolf vor, dass Shakespeare eine Schwester hatte - eine Schwester, die Shakespeare an Talent und Genialität ebenbürtig war, deren Vermächtnis aber ganz anders ist. Diese imaginäre Frau schreibt nie ein Wort und stirbt durch ihre eigene Hand, ihr Genie bleibt unausgesprochen. Hätte sie nur die Mittel zum Schaffen gefunden, so Woolf, hätte sie die gleichen Höhen erreicht wie ihr unsterbliches Geschwisterchen.
In diesem klassischen Essay nimmt Woolf es mit dem Establishment auf und nutzt ihre Sprachbegabung, um die Welt um sie herum zu sezieren und denjenigen eine Stimme zu geben, die ohne sie sind. Ihre Botschaft ist einfach: Frauen brauchen ein festes Einkommen und ein eigenes Zimmer, um die Freiheit zu haben, zu schaffen.
(Mit einem Vorwort von Mary Gordon)