Bewertung:
Das Buch ist ein Überblick über die jüdische Geschichte in den Vereinigten Staaten und wird für seinen fesselnden und gut lesbaren Stil gelobt, obwohl es wegen Voreingenommenheit, schlechtem Lektorat und einigen sich wiederholenden Inhalten kritisiert wurde. Während viele das Buch als informativ und unterhaltsam empfanden, wiesen einige Rezensionen auf Probleme mit dem Zustand des Buches und der Tiefe der Recherche hin.
Vorteile:⬤ Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil
⬤ voller interessanter Informationen
⬤ gut für allgemeine Leser und Studenten
⬤ relativ preiswert
⬤ einfühlsame Darstellung der jüdischen Geschichte und Assimilation in Amerika.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit in der Erzählung
⬤ sich wiederholender und schlecht redigierter Schreibstil
⬤ einige hatten das Gefühl, dass es in bestimmten historischen Abhandlungen an Tiefe mangelt
⬤ strukturelle Probleme bei einigen Exemplaren (z.B. Rauchschäden).
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Jews of the United States, 1654 to 2000, 4
Seit Peter Stuyvesant die erste Gruppe von Juden, die 1654 an den Docks von Neu-Amsterdam ankam, mit Feindseligkeit begrüßte, sind das Schicksal und die Geschicke der Juden mit dem der Vereinigten Staaten verwoben - ein Projekt, das von großen Kämpfen und großen Versprechungen geprägt ist.
Was dieses verflochtene Schicksal für die amerikanischen Juden bedeutet hat und wie es ihre Erfahrung unter den Juden der Welt definiert hat, wird in diesem Werk, einer umfassenden und fein nuancierten Geschichte der Juden in den Vereinigten Staaten von 1654 bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts, ausführlich beschrieben. Hasia R.
Diner zeichnet die jüdische Beteiligung an der amerikanischen Geschichte nach - von den Gemeinden, die George Washington förmliche Grußbriefe schickten, über die dreitausend jüdischen Männer, die für die Konföderation kämpften, und die zehntausend, die in der Unionsarmee kämpften, bis hin zu den jüdischen Aktivisten, die sich in der Arbeiterbewegung und der Bürgerrechtsbewegung engagierten. Diner stellt diese Geschichte als einen ständigen Verhandlungsprozess dar, der von gewöhnlichen Juden geführt wurde, die gleichzeitig Juden und vollwertige Amerikaner sein wollten. Dementsprechend zieht Diner sowohl amerikanische als auch jüdische Quellen heran, um die Chronologie der amerikanisch-jüdischen Geschichte, die Struktur ihrer kommunalen Institutionen und die innere Dynamik, die sie vorantrieb, zu erklären.
Ihr Werk dokumentiert die wichtigsten Entwicklungen des amerikanischen Judentums - die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Aktivitäten der Juden, die nach Amerika einwanderten und sich dort niederließen, sowie ihrer Nachkommen - und zeigt, wie diese sowohl aus einem jüdischen als auch aus einem amerikanischen Kontext heraus entstanden. Sie zeigt auch, wie der gleichermaßen zwingende Drang, das Jüdischsein zu bewahren und sich zu assimilieren, dem amerikanischen Judentum den besonderen Charakter verlieh, den es bis heute in all seiner Subtilität und Komplexität bewahrt hat.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)