Bewertung:

Saturn's Children von Charles Stross ist ein Science-Fiction-Roman, der sich mit einer posthumanen Gesellschaft befasst, die ausschließlich von Robotern bewohnt wird, wobei der Schwerpunkt auf der Figur Freya liegt, einem Fembot, der ursprünglich für menschliche Gesellschaft konzipiert wurde. In der Geschichte werden Themen wie Identität, gesellschaftliche Evolution und die Komplikationen der Roboterautonomie miteinander verwoben, wobei auch klassischen Science-Fiction-Autoren wie Heinlein und Asimov gehuldigt wird. Die Leserinnen und Leser loben sowohl den beeindruckenden Weltenbau als auch die fesselnde Erkundung komplexer Themen, obwohl einige auch die verworrene Handlung und bestimmte Charakterisierungen kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnde und originelle Erkundung einer Robotergesellschaft nach der Menschheit.
⬤ Gut entwickelter Weltenbau mit lebendigen Beschreibungen von Raumfahrt und Planeten.
⬤ Denkanstöße zu den Themen Identität, Knechtschaft und Autonomie bei Robotern.
⬤ Humor und spielerische Subversion traditioneller Sci-Fi-Tropes.
⬤ Charaktere, insbesondere Freya, zeigen Tiefe und Komplexität und spiegeln menschenähnliche Probleme wider.
⬤ Unübersichtliche Handlung mit vielen Wendungen, die den Leser verwirren können.
⬤ Einige Charaktere sind aufgrund der Komplexität der Erzählung schwer zu verfolgen.
⬤ Die Behandlung sexueller Themen und die Funktionalität von Fembots mag nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Einige fanden das Ende unbefriedigend und ohne Auflösung.
⬤ Gemischte Kritiken über die Balance zwischen Humor und ernsten Themen, was zu Inkonsistenz im Tonfall führt.
(basierend auf 173 Leserbewertungen)
Saturn's Children
Freya Nakamachi-47 hat ein paar große existenzielle Probleme. Sie ist die perfekte Konkubine, geschaffen, um ihre menschlichen Herren zu befriedigen - fest verdrahtet, um beim bloßen Anblick eines menschlichen Mannes erregt zu werden.
Es gibt nur ein Problem: Sie kam ein Jahr nach dem Aussterben der menschlichen Spezies vom Fließband. Was auch immer sie sonst noch sein mag, Freya Nakamachi-47 ist glorreich veraltet. Hinzu kommt, dass die starre soziale Hierarchie, die sich in den 200 Jahren seit dem Tod des letzten Menschen herausgebildet hat, Wesen wie Freya ganz unten ansiedelt.
Als sie auf der Venus mit einem mörderischen Aristokraten zusammenstößt, muss sie schnellstens die Welt verlassen - und darf dabei nicht zu pingelig sein, wenn es um die Bezahlung ihrer Reise geht. Aber wenn die Venus eine Bratpfanne war, ist Merkur das Feuer - und bald wird sie um ihr Leben rennen.
Denn der Job, den sie als Kurier angenommen hat, hat die Aufmerksamkeit mächtiger und gefährlicher Leute auf sie gelenkt, und die wollen nicht nur das Paket, das sie transportiert. Sie wollen ihre Seele...