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The Communicating Vessels
Zum ersten Mal auf Englisch erhältlich: zwei Porträts der Trauer von Friederike Mayr cker, einer der bedeutendsten europäischen Schriftstellerinnen unserer Zeit.
Friederike Mayr cker lernte Ernst Jandl 1954 im Rahmen der experimentellen Wiener Gruppe deutscher Schriftsteller und Künstler kennen. Es war eine Begegnung, die ihr Leben verändern sollte. Jandls Tod im Jahr 2000 beendete eine Partnerschaft von fast einem halben Jahrhundert. Wie Schriftsteller es seit Jahrtausenden tun, wandte sich Mayr cker ihrer Kunst zu, um den Verlust zu verarbeiten. In Anlehnung an das gleichnamige Werk von André Breton ist Die kommunizierenden Gefäße ein sehr persönliches Buch der Trauer, das aus 140 Einträgen besteht, die sich über ein Jahr erstrecken und den Alltag unmittelbar nach Jandls Tod erkunden. Rilke soll gesagt haben, dass Poesie als Elegie beginnen, aber als Lobpreisung enden sollte: Unter diesem Leitsatz reflektiert And I Shook Myself a Beloved ein ganzes Leben mit gemeinsamen Büchern und Kunst, Eindrücken und Gesprächen, Erinnerungen und Träumen.
In der meisterhaften Übersetzung von Alexander Booth sind diese beiden einzigartigen Bücher der Erinnerung und des Abschieds ein überwältigendes Zeugnis eines Lebens, das von leidenschaftlichem Lesen, Schreiben und Lieben geprägt war.