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The Crisis in Modern Social Psychology: And How to End It
In den späten 1960er Jahren brach in der Sozialpsychologie eine „Krise“ aus. Viele Sozialpsychologen übten heftige Kritik am „alten Paradigma“, dem labor-experimentellen Ansatz.
Das 1989 erschienene Buch The Crisis in Modern Social Psychology (Die Krise der modernen Sozialpsychologie) war das erste Buch, das einen klaren Überblick über die komplexen Arbeiten gab, die den traditionellen sozialpsychologischen Ansätzen kritisch gegenüberstanden. Ian Parker betonte, dass die „Krise“ noch nicht vorbei sei, zeigte auf, wie die Versuche, die Sozialpsychologie zu verbessern, gescheitert waren, und erklärte, warum wir stattdessen ein politisches Verständnis der sozialen Interaktion brauchen, das Forschung und Wandel miteinander verbindet.
Die moderne Sozialpsychologie spiegelt die Auswirkungen der strukturalistischen und poststrukturalistischen konzeptionellen Krisen in anderen akademischen Disziplinen wider, und Parker beschreibt die Arbeit von Foucault und Derrida auf sympathische und klare Weise, indem er diese wichtigen Debatten für die Studierenden zugänglich macht und ihren Einfluss diskutiert. Er bewertet die Reaktionen sowohl der Mainstream-Sozialpsychologie als auch der textuellen Avantgarde-Sozialpsychologie auf den Zustrom dieser radikalen Ideen und erörtert die Versprechen und Fallstricke einer postmodernen Sichtweise des sozialen Handelns.