Bewertung:

Das Buch bietet eine vergleichende Analyse der Todesstrafensysteme in Japan und den Vereinigten Staaten und untersucht verschiedene Aspekte wie Rechtsprechung, Hinrichtungsmethoden und institutionelle Kapazitäten im Zusammenhang mit ungerechtfertigten Verurteilungen, wobei auch die Rolle der Bürger und Opfer berücksichtigt wird.
Vorteile:Bietet eine detaillierte vergleichende Perspektive auf die Todesstrafe in zwei sehr unterschiedlichen Rechtssystemen und geht dabei auf zahlreiche relevante Faktoren ein, darunter Hinrichtungsmethoden und Regierungsführung. Es ist als Open-Access-Buch zugänglich und steht damit einem breiten Publikum zur Verfügung.
Nachteile:Die Rezensionen enthalten keine nennenswerten Nachteile oder Kritikpunkte, was auf einen Mangel an detaillierter Kritik seitens der Leser über die allgemeinen positiven Bemerkungen hinaus hindeuten könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Culture of Capital Punishment in Japan
Dieses Open-Access-Buch bietet eine vergleichende Perspektive auf die Todesstrafe in Japan und den Vereinigten Staaten. Neben den USA ist Japan eine der wenigen entwickelten Demokratien der Welt, die die Todesstrafe beibehalten und weiterhin regelmäßig Hinrichtungen vollstrecken.
Es gibt einige Ähnlichkeiten zwischen den beiden Systemen der Todesstrafe, aber auch viele markante Unterschiede. Dazu gehören Unterschiede in der Rechtsprechung zur Todesstrafe, den Hinrichtungsmethoden, der Art und dem Ausmaß der Geheimhaltung von Todesstrafenberatungen und -vollstreckungen, den institutionellen Kapazitäten zur Verhinderung und Aufdeckung von Fehlurteilen, der Ausrichtung auf die Beteiligung von Laien und Opfern sowie der Ausrichtung auf „Demokratie“ und Regierungsführung. Johnson geht auch auf einige grundlegende Fragen im Zusammenhang mit der Todesstrafe ein, wie z.
B. die angemessene Rolle von Bürgerpräferenzen bei der Regelung eines Strafsystems und die Bedeutung der Gefühle von Opfern und Überlebenden.