Bewertung:

Derrick Jensens Buch befasst sich mit den Feinheiten der westlichen Zivilisation und ihren nachteiligen Auswirkungen auf Frauen, indigene Völker und die Umwelt. Während viele Leser das Buch als anregend und wichtig für das Verständnis gesellschaftlicher Probleme empfinden, kritisieren andere es für seine kontroversen Standpunkte und vermeintlichen Ungenauigkeiten.
Vorteile:Das Buch wird als schwierig, aber zutiefst lohnend beschrieben und bietet neue Perspektiven auf Kultur, Ethnie und Umweltschutz. Viele Leser sind der Meinung, dass es zum Nachdenken anregt, gut recherchiert ist und für das Verständnis der heutigen Gesellschaft unerlässlich ist. Es fordert die Leser auf, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen, und regt zum kritischen Denken an.
Nachteile:Kritiker weisen auf Probleme mit Jensens Interpretationen und einige faktische Ungenauigkeiten hin, insbesondere in Bezug auf historische Ereignisse. Einige Leser finden den Schreibstil locker und den Inhalt zu deprimierend oder schwerfällig. Es gibt Bedenken hinsichtlich Jensens Darstellung indigener Kulturen als ausschließlich tugendhaft und der westlichen Zivilisation als ausschließlich negativ.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
The Culture of Make Believe
Derrick Jensen macht keine Gefangenen in The Culture of Make Believe, seinem brillanten und mit Spannung erwarteten Nachfolger seines kraftvollen und lyrischen Buches A Language Older Than Words.
Was als Erkundung der Gedanken- und Erfahrungslinien beginnt, die zwischen den massiven Lynchmorden im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts und den heutigen Todesschwadronen in Südamerika verlaufen, entwickelt sich bald zu einer Untersuchung des Kerns unserer Zivilisation.
The Culture of Make Believe ist ein ebenso tadellos recherchiertes wie bewegendes Buch, dessen Schlussfolgerungen ebenso weitreichend wie schockierend sind.