Bewertung:

Das Buch „Die Kunst der Revision: The Last Word“ von Peter Ho Davies wird im Allgemeinen gut aufgenommen, und viele Rezensenten loben seinen aufschlussreichen und philosophischen Ansatz für den Überarbeitungsprozess. Es wurde jedoch auch kritisiert, weil es überspitzt und redundant ist und gelegentlich von praktischen Ratschlägen abweicht.
Vorteile:⬤ Bietet durchdachte und aufschlussreiche Perspektiven zum Thema Überarbeitung
⬤ ermutigt zu einer philosophischen Herangehensweise an den Schreibprozess
⬤ bietet Inspiration und Mut
⬤ ist für verschiedene Arten von Autoren geeignet
⬤ und kann neue Ideen und Überlegungen zum Schreiben anregen.
⬤ Bisweilen zu langatmig und pedantisch
⬤ enthält Redundanzen und Ablenkungen
⬤ lässt praktische, umsetzbare Ratschläge vermissen
⬤ und erfordert möglicherweise weitere Nachforschungen zu den zitierten Quellen, was für vielbeschäftigte Autoren nicht hilfreich sein könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Art of Revision: The Last Word
Der fünfzehnte Band der „Art of“-Reihe bietet einen umfassenden Überblick über die Überarbeitung - auf der Seite und im Leben.
In The Art of Revision: The Last Wor d greift Peter Ho Davies ein oft diskutiertes, aber häufig missverstandenes Thema auf. Er beginnt damit, die Unsichtbarkeit der Überarbeitung anzusprechen - obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil des Schreibprozesses ist, sehen die Leser in der Regel nur den letzten Entwurf, so dass die Praxis in ein Geheimnis gehüllt ist. Um dem entgegenzuwirken, zieht Davies Beispiele aus seinen Romanen The Welsh Girl und The Fortunes sowie aus den Werken anderer Schriftsteller wie Flannery O'Connor, Carmen Machado und Raymond Carver heran, um Licht in dieses schlüpfrige Thema zu bringen.
Davies wirft auch einen Blick über die Literatur hinaus auf Werke, die adaptiert oder umgeschrieben wurden, wie z. B. Bücher, die verfilmt wurden, Geschichten, die von einem anderen Autor umgeschrieben wurden, und die Praxis des Retconning in Comics und Filmen. In einer ergreifenden Rahmenhandlung erzählt Davies die Geschichte einer gewalttätigen Begegnung in seiner Jugend, die er im Laufe der Jahre immer wieder erzählt und die in einer letzten Erzählung bei der Beerdigung seines Vaters gipfelt. Auf diese Weise gelangt das Buch zu einer erheiternden Denkweise über die Überarbeitung - dass es der Autor ist, der sich verändern muss, ebenso wie das Schreiben. Das Ergebnis ist ein ebenso nützliches wie bewegendes Buch, das die Schriftsteller auffordert, über sich selbst und ihr Schreiben nachzudenken.