Bewertung:

The Life List of Adrian Mandrick von Chris White ist eine komplexe Erzählung, die sich mit den Themen Sucht, Familiendynamik und Vogelbeobachtung auseinandersetzt. Der Protagonist Adrian wird als emotional komplizierter Mensch beschrieben, der mit seinen persönlichen Dämonen zu kämpfen hat, während er seiner Leidenschaft für die Vogelbeobachtung nachgeht. Während viele Leser von der emotionalen Tiefe und der lebendigen Erzählweise gefesselt sind, finden einige, dass die dunkleren Aspekte der Sucht die Freude an der Vogelbeobachtung überschatten.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen fesselnden und facettenreichen Protagonisten, gut entwickelte Charakterbögen und eine fesselnde Erzählung aus. Die Leserinnen und Leser werden in Adrians emotionale Reise hineingezogen und fühlen sich oft stark mit seiner Figur verbunden. Der Schreibstil wird als kraftvoll und eindrucksvoll beschrieben, wobei der Autor die Themen der Vogelbeobachtung effektiv mit tieferen emotionalen Fragen verknüpft. Die Geschichte ist sowohl anregend als auch zum Nachdenken anregend und führt zu bedeutungsvollen Überlegungen über die Erhaltung der Umwelt und der eigenen Person.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser kritisieren die Darstellung der Sucht, die sie als düster und verstörend empfinden und die von der potenziellen Freude an der Vogelbeobachtung ablenkt. Es wird bemängelt, dass es den Nebenfiguren an Tiefe mangelt und dass bestimmte Themen, wie Adrians Herkunft und aktuelle Umweltfragen, zu wenig beleuchtet werden. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Tempo manchmal schwer zu folgen ist, und einige Leser berichteten, dass sie sich von den schweren Themen überfordert fühlten.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
The Life List of Adrian Mandrick
Mit dem Blick eines Vogelkundlers für Details nimmt White uns mit auf Adrian Mandricks schmerzhaften, todesnahen Abstieg... (ihr) lebensbejahender Schluss erinnert uns daran, dass bedrohte Arten nicht die einzigen sind, die sich verändern und anpassen müssen, um zu überleben." -- The New York Times Book Review
H steht für Hawk (Falke) und Grief Is the Thing with Feathers (Trauer ist die Sache mit den Federn) in diesem stimmungsvollen Debütroman über einen pillenschluckenden Anästhesisten und begeisterten Vogelbeobachter, der sich auf die Suche nach einer der seltensten Arten der Welt begibt und sich dabei von nichts aufhalten lässt - bis er gezwungen ist, sich mit seinen Obsessionen und dem, was sie ihn gekostet haben, auseinanderzusetzen.
Adrian Mandrick scheint sein Leben in perfekter Ordnung zu haben, mit einem ausgezeichneten Job in einem Krankenhaus in Colorado, einer Frau und zwei kleinen Kindern, die er über alles liebt, und einer ernsthaften Leidenschaft für die Vogelkunde. Seine Lebensliste umfasst 863 Arten, die er korrekt identifiziert und katalogisiert hat - es ist sogar die drittlängste Liste in ganz Nordamerika.
Doch Adrian hat dunkle Geheimnisse über seine Kindheit - Geheimnisse, die ihn zu verschlingen drohen, nachdem er von seiner entfremdeten Mutter kontaktiert wird und daraufhin in eine Schmerzmittelsucht verfällt. Mitten in seiner Abwärtsspirale stirbt plötzlich der legendäre Vogelbeobachter mit der zweitlängsten Lebensliste der Region, und Adrian erhält einen anonymen Tipp, der ihn an die Spitze katapultieren könnte: den extrem seltenen Elfenbeinspecht, der tief in den Sümpfen von Floridas Panhandle gesichtet wurde.
Die Lebensliste von Adrian Mandrick kombiniert scharfe, elegante Prosa mit einem Umweltabenteuer und ist eine ergreifende, fesselnde Geschichte, die die Ankunft eines neuen literarischen Talents ankündigt.