Bewertung:

Last Days von Adam Nevill ist ein Horrorroman, in dessen Mittelpunkt ein Dokumentarfilmer steht, der eine berüchtigte Sekte untersucht, die für ein brutales Massaker verantwortlich ist. Die Geschichte taucht tief in die psychologischen Auswirkungen einer Sektenbeteiligung ein und vermischt Elemente des übernatürlichen Horrors mit sozialen Kommentaren über die Moderne und das menschliche Verlangen nach Verbindung. Während der atmosphärische Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere gelobt werden, wurde das Buch wegen seines Tempos und seiner Länge kritisiert.
Vorteile:Atmosphärische Prosa, effektive Horrorelemente, starke Charakterentwicklung und eine fesselnde Prämisse, die soziale Kommentare mit übernatürlichen Themen verbindet. Die Fähigkeit des Autors, viszerale Bilder zu schaffen, lässt den Leser eintauchen und macht das Buch zu einer fesselnden Lektüre für Fans von Horror- und Kultgeschichten.
Nachteile:Das Buch wird oft kritisiert, weil es zu lang und manchmal ermüdend ist und unnötige Details enthält, die das Tempo beeinträchtigen. Einige Leser sind der Meinung, dass die inneren Monologe der Charaktere übertrieben sein können, was es schwierig macht, sich ganz auf die Geschichte einzulassen. Auch der Schluss scheint für einige hinter den Erwartungen zurückzubleiben.
(basierend auf 275 Leserbewertungen)
Last Days
Last Days (Gewinner des British Fantasy Award für den besten Horror-Roman des Jahres) von Adam Nevill ist ein Roman im Stil von Blair Witch, in dem ein Dokumentarfilmer die Untersuchung einer gefährlichen Sekte übernimmt - mit unheimlichen Folgen. Als der Guerilla-Dokumentarfilmer Kyle Freeman gebeten wird, einen Film über die berüchtigte Sekte „Tempel der letzten Tage“ zu drehen, scheinen seine Gebete erhört worden zu sein.
Die Sekte wurde 1975 zu einem weltweiten Phänomen, als es zu einem Massaker kam, bei dem auch die berüchtigte Anführerin, Schwester Katherine, starb. Kyles Aufgabe ist es, die paranormalen Mythen zu erforschen, die sich um eine Organisation ranken, die zu einem Zeugnis für Paranoia, mörderische Wut und okkulte Rituale wurde. Die Dreharbeiten führen ihn zum ersten Tempel der Sekte in London, zu einem verlassenen Bauernhof in Frankreich und zu einer stillgelegten Kupfermine in der Wüste von Arizona, wo der Tempel der letzten Tage sein blutiges Ende fand.
Doch als er die in den Fall verwickelten Personen befragt, die seit Jahrzehnten ihr Schweigen nicht gebrochen haben, werden die Aufnahmen von einer Reihe unheimlicher Ereignisse heimgesucht. Beunruhigende außerkörperliche Erfahrungen, nächtliche Besuche, das plötzliche Ableben der Befragten und die Entdeckung grausiger Artefakte in ihrem Zimmer lassen Kyle sich fragen, was genau der Kult erwecken konnte - und welches Interesse er an ihm hat.