Bewertung:

In den Rezensionen zu „No One Gets Out Alive“ von Adam Nevill findet sich eine Mischung aus Lob und Kritik. Die Leser loben Nevills außergewöhnliche Prosa, die Entwicklung der Charaktere und die Fähigkeit des Buches, Angst zu erzeugen und eine düstere Atmosphäre zu schaffen. Viele fanden die erste Hälfte des Buches fesselnd und furchterregend, während die zweite Hälfte gemischte Reaktionen hervorrief: Einige meinten, sie ziehe sich zu sehr in die Länge und verliere an Fahrt. Auch die Charakterisierung des Protagonisten wurde kritisiert, weil sie frustrierend naiv oder nicht nachvollziehbar sei. Insgesamt hinterlässt das Buch einen bleibenden Eindruck, aber die Ausführung in den letzten Teilen und die Behandlung bestimmter Themen waren strittig.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Prosa und geschickte Charakterisierung
⬤ fesselnde und erschreckende erste Hälfte
⬤ starke Atmosphäre, die Angst hervorruft
⬤ einfühlsame Darstellung des Protagonisten
⬤ gut ausgearbeitete Horrorelemente
⬤ das Haus wird zu einer eigenen Figur
⬤ ruft tiefe emotionale Reaktionen hervor
⬤ einige Leser fanden das Ende befriedigend.
⬤ Die zweite Hälfte zog sich zu lange hin und war enttäuschend
⬤ die Naivität der Protagonistin frustrierte die Leser
⬤ einige fanden den Inhalt verstörend und ausbeuterisch
⬤ das Tempo und die Konzentration auf banale Details lenkten von der Spannung ab
⬤ uneinheitliche Qualität im Vergleich zu anderen Werken von Nevill
⬤ einige Probleme mit der Glaubwürdigkeit der Charaktere.
(basierend auf 169 Leserbewertungen)
No One Gets Out Alive
Adam Nevills "No One Gets Out Alive" wird Sie bis ins Mark erschüttern - ein kalter, gnadenloser, Angst einflößender Albtraum bis zur letzten Seite. Ein Wort der Warnung: Lesen Sie dieses Buch nicht im Dunkeln.
Jetzt auch als Kinofilm auf Netflix.
Als Stephanie in das berüchtigte Billigviertel Perry Bar in Birmingham zieht, ist sie froh, ein erschwingliches Zimmer zur Miete zu finden, das groß genug ist, um den Spitznamen ihres vorherigen Zimmers, "die Zelle", nicht zu verdienen. Der exzentrische - wenn auch leicht überfreundliche - Vermieter scheint nett und einladend genug zu sein, die Decken sind hoch, und alle anderen Mieter sind auch Mädchen. Die Dinge sind nicht großartig, aber sie sind stabil. Zumindest redet sie sich das ein, als sie impulsiv genug Geld für die erste Monatsmiete übergibt und beschließt, es zu versuchen.
Doch schon bald wird ihr unwohl bei ihrer überstürzten Entscheidung. Sie hört Dinge in der Nacht. Fühlt sie. Dinge... oder Menschen... die im Licht nicht da sind. Die nicht da sein können, denn schließlich ist ihre Tür jede Nacht verschlossen, und der Schlüssel steckt am Morgen noch. Die Besorgnis schlägt bald in Entsetzen um, als die Stimmen, die sie hört, und die Präsenz, die sie jede Nacht spürt, feindlich werden. Es ist klar, dass in diesem Haus etwas sehr Schlimmes passiert ist. Und etwas noch Schlimmeres geschieht jetzt. Stephanie muss einen Weg nach draußen finden, bevor das, was in dem Haus vor sich geht, sie zuerst findet.