Bewertung:

Timothy J. Hendersons Buch über die mexikanischen Unabhängigkeitskriege bietet einen prägnanten und fesselnden Überblick über die historischen Ereignisse und Persönlichkeiten, die an Mexikos Kampf um die Unabhängigkeit von der spanischen Herrschaft beteiligt waren. Während der Schreibstil als zugänglich und unterhaltsam gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und Detailreichtum mangelt, was es eher zu einer Fibel als zu einer umfassenden Studie macht.
Vorteile:⬤ Der klare und angenehme Schreibstil sorgt für eine leichte Lektüre.
⬤ Bietet neue Einblicke in den mexikanischen Unabhängigkeitskampf und vergleicht ihn mit anderen Revolutionen.
⬤ Bietet prägnante Momentaufnahmen historischer Figuren und Ereignisse ohne unnötige Ausführlichkeit.
⬤ Geeignet für Leser mit geringen Vorkenntnissen zum Thema.
⬤ Fesselnde Erzählung, die die Figuren zum Leben erweckt.
⬤ Es fehlt an Tiefe und Details; manche Leser finden es zu einfach und nicht ausreichend analytisch.
⬤ Liest sich vielleicht zu sehr wie ein Lehrbuch für diejenigen, die ein erzählerisch reiches Verständnis der Geschichte suchen.
⬤ Einige Kritiker bemängeln die Interpretationen und pessimistischen Ansichten des Autors.
⬤ Nicht geeignet für diejenigen, die nach neuen historischen Theorien oder umfangreichen wissenschaftlichen Inhalten suchen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Mexican Wars for Independence
Der Kampf um die Unabhängigkeit Mexikos war ebenso eine Reihe von Bürgerkriegen und gescheiterten sozialen Revolutionen wie ein Krieg zur Loslösung Mexikos von Spanien. Einige Mexikaner kämpften für einen tiefgreifenden sozialen Wandel im Land, andere für Autonomie, wieder andere für Rache oder Beute und wieder andere für die Erhaltung des Status quo.
Nach zehn Jahren des Aderlasses erlangte Mexiko seine Unabhängigkeit durch einen seltsamen politischen Kompromiss, der keines der schwerwiegenden Probleme löste, die das Land plagten. In Die mexikanischen Unabhängigkeitskriege liefert der Historiker Timothy J.
Henderson eine umfassende, dynamische und aufschlussreiche Darstellung dieser Ära und zeigt dabei geschickt auf, warum die Revolution keine sinnvollen und dringend benötigten Reformen bewirkte. Indem er den Konflikt von seinen ehrgeizigen Anfängen im Jahr 1810 bis zur Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1821 nachzeichnet, macht The Mexican Wars for Independence den komplexen und vieldeutigen Konflikt und sein Vermächtnis verständlich und zwingt so zu einer Neubetrachtung dessen, was "Unabhängigkeit" für das heutige Mexiko bedeutete und bedeutet.