Bewertung:

In den Rezensionen wird „Die chinesischen Nagelmorde“ als ein gut ausgearbeiteter Kriminalroman gelobt, der im alten China spielt und in dem Judge Dee, eine historische Figur, im Mittelpunkt steht. Die Leserinnen und Leser schätzen die komplizierten Handlungen, die kulturellen Einblicke und die Tiefe der Charaktere, die Robert van Gulik in seine Erzählungen einbringt. Das Buch zeigt die moralische Komplexität und die emotionalen Kämpfe von Judge Dee auf und unterscheidet sich damit von anderen Büchern der Reihe. Einige Rezensenten merkten jedoch an, dass die Behandlung von Verdächtigen für moderne Leser abschreckend sein könnte.
Vorteile:⬤ Spannende und gut entwickelte Handlungen, die moralische Komplexität aufweisen.
⬤ Reichhaltige kulturelle und historische Details des alten China.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Richter Dee.
⬤ Clevere und überraschende Enden der Rätsel.
⬤ Die Leser finden den Schreibstil zugänglich und unterhaltsam.
⬤ Die Brutalität von Judge Dees Methoden könnte einige moderne Leser beleidigen.
⬤ Einige Illustrationen und Details aus den Originalausgaben können in neueren Versionen fehlen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Melancholie in der Geschichte ihr Vergnügen schmälert.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
The Chinese Nail Murders: A Judge Dee Detective Story
Der alte chinesische Detektiv Judge Dee kehrt in Die chinesischen Nagelmorde zum vierten und letzten Mal zurück. Obwohl der Schauplatz exotisch und die Zeitspanne uralt ist, hat Judge Dee den Stil und den Schwung eines modernen Sherlock Holmes.
Richter Dee wird zum Magistrat von Pei-chow ernannt - einem abgelegenen Grenzbezirk im kargen Norden des alten chinesischen Reiches. Hier wird er mit drei seltsamen und beunruhigenden Verbrechen konfrontiert: dem Diebstahl wertvoller Juwelen, dem Verschwinden eines verliebten Mädchens und einem teuflischen Mord, bei dem der nackte, kopflose Körper einer Frau gefunden wurde.
Und was noch merkwürdiger ist: Die Verbrechen scheinen durch Hinweise aus einem beliebten Spiel der damaligen Zeit, dem Siebener-Brett, miteinander verbunden zu sein. Das erstmals in den 1950er Jahren veröffentlichte Buch The Chinese Nail Murders (Die chinesischen Nagelmorde) enthält bezaubernde Illustrationen und ein Nachwort, in dem die Ursprünge der einzelnen Fälle und ihre Entdeckung durch den Autor erläutert werden.