Bewertung:

Das Buch „Die Morde auf der White House Farm“ von Carol Ann Lee befasst sich mit dem umstrittenen Fall von Jeremy Bamber, der wegen Mordes an seiner Familie verurteilt wurde. In den Rezensionen werden die gründliche Recherche, die fesselnde Erzählung und die Komplexität des Falles hervorgehoben. Allerdings sind die Meinungen über die Voreingenommenheit der Autorin in Bezug auf Bambers Schuld geteilt.
Vorteile:Das gut recherchierte und akribisch zusammengestellte Buch wird als fesselnd und informativ beschrieben und ist für Fans von wahren Verbrechen geeignet. Es bietet einen detaillierten Bericht über die Ereignisse rund um die Morde, den Hintergrund der Familie und Einblicke in die polizeilichen Ermittlungen. Viele Leser fanden den Text fesselnd und verglichen ihn sogar mit literarischen Klassikern des Genres.
Nachteile:Einige Leser kritisierten, dass das Buch zu detailliert und repetitiv sei, und meinten, es hätte prägnanter sein können. Mehrere Rezensenten äußerten sich besorgt über die offensichtliche Voreingenommenheit des Autors, der die Schuld von Jeremy Bamber bejaht und das Gefühl hat, dass alternative Theorien nicht ausreichend untersucht wurden. Es gibt Hinweise auf Frustration bezüglich des Tempos und der Struktur der Erzählung.
(basierend auf 211 Leserbewertungen)
Murders at White House Farm - Jeremy Bamber and the killing of his family. The definitive investigation.
Der Sunday Times-Bestseller
Die endgültige Geschichte hinter dem ITV-Drama White House Farm über die grausamen Morde von 1985.
Am 7. August 1985 wurden Nevill und June Bamber, ihre Tochter Sheila und ihre beiden kleinen Söhne Nicholas und Daniel auf der White House Farm in Essex erschossen aufgefunden. Die Mordwaffe wurde bei Sheilas Leiche gefunden, eine Bibel lag neben ihr. Alle Fenster und Türen des Bauernhauses waren gesichert, und der 24-jährige Jeremy, der Sohn der Bambers, hatte die Polizei alarmiert, nachdem er offenbar einen Anruf von seinem Vater erhalten hatte, der ihm sagte, Sheila sei mit der Waffe „durchgedreht“. Es schien ein klarer Fall von Mord und Selbstmord zu sein, aber eine dramatische Wendung der Ereignisse sollte die Theorie der Polizei widerlegen. Im Oktober 1986 wurde Jeremy Bamber für schuldig befunden, seine gesamte Familie umgebracht zu haben, um das beträchtliche Vermögen seiner Eltern zu erben. Er hat stets seine Unschuld beteuert.
Auf der Grundlage von Interviews und Korrespondenz mit vielen Personen, die eng mit den Ereignissen verbunden waren - darunter auch Jeremy Bamber - sowie einer Fülle von bisher unveröffentlichten Dokumenten bringt Carol Ann Lee erstaunliche Klarheit in einen komplexen und emotionalen Fall. Sie beschreibt die jahrelangen zunehmenden Spannungen in der Familie, die in den Morden gipfelten, und gibt einen klaren Einblick in die Hintergründe der einzelnen Personen und ihre Beziehungen innerhalb der Familieneinheit.
Die Morde auf der White House Farm sind ein fesselndes Porträt einer Familie, einer Zeit und eines Ortes und ein packender Bericht über eines der berüchtigtsten Verbrechen Großbritanniens, das in seiner Analyse absolut fair ist.