Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und leicht zugängliche Analyse der Werke von Pierre Boulez und liefert einen historischen Kontext sowie praktische Beispiele für seine Kompositionstechniken. Es wird besonders dafür gelobt, dass es komplexe Konzepte verständlicher macht und sowohl Musiker als auch Gelehrte anspricht.
Vorteile:Gut recherchiert und umfassend, leicht verständlich für Leser mit musikalischen Grundkenntnissen, enthält es wertvolle Einblicke in Boulez' kreative Prozesse und ist auf dem neuesten Stand seiner Werke.
Nachteile:Nicht für Amateure oder Personen ohne ein Mindestmaß an Musiktheorie geeignet, wie eine Rezension erwähnt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Musical Language of Pierre Boulez: Writings and Compositions
Pierre Boulez ist wohl der einflussreichste Komponist der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts.
Jonathan Goldman liefert hier eine neue Einschätzung der Musik des Komponisten und zeigt, dass das Verständnis der Entwicklung von Boulez' Ideen zur musikalischen Form ein wichtiger Schritt zur Bewertung seines musikalischen Denkens im Allgemeinen ist. Das Thema der Form, die sich aus einer Grammatik der Gegensätze ergibt - das Erbe des Strukturalismus - zieht sich wie ein roter Faden durch Boulez' Schaffen und zeugt von der Beständigkeit seines Denkens über seine zahlreichen bemerkenswerten ästhetischen und stilistischen Veränderungen hinaus.
Dieses Buch verleiht den musikalischen Werken eine Stimme, indem es die Schriften - insbesondere die größtenteils unübersetzten gesammelten Coll de France-Vorlesungen (1976-1995) - verwendet, um sie zu kommentieren. Anhand von fünf musikalischen Werken aus der Zeit nach 1975 werden die in Boulez' Schriften entwickelten Konzepte veranschaulicht, so dass ein lebendiges Porträt von Boulez' äußerst vielfältigem Schaffen entsteht.