Bewertung:

Das Buch ist eine visuell ansprechende Sammlung von 625 Bildern von „Library Music“-Albumcovern, die eine Nische der Musik vorstellen, die als Hintergrund für Fernsehen, Werbung und Filme dient. Es bietet zwar einen Einblick in dieses einzigartige Genre, doch das Fehlen von Hörbeispielen und konkreten Veröffentlichungsdaten schränkt seinen Nutzen für einige Leser ein.
Vorteile:⬤ Enthält 625 Abbildungen, doppelt so viele wie in der vorherigen Ausgabe.
⬤ Hochwertige Produktion, sowohl redaktionell als auch in der Herstellung.
⬤ Bietet einen einzigartigen Einblick in ein weniger bekanntes Genre, die 'Library Music'.
⬤ Mit Beiträgen von verschiedenen Sammlern.
⬤ Visuell beeindruckend und grafisch interessant.
⬤ Keine Klangbeispiele enthalten, was den Erlebniswert für diejenigen, die mit der Musik nicht vertraut sind, einschränkt.
⬤ Die fehlende Datierung der Albumcover macht es schwer, sie einem bestimmten Zeitraum zuzuordnen.
⬤ Die Musik ist in der Regel unglaublich selten, was den Erwerb der Platten erschwert.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Music Library: Revised and Expanded Edition
Die erste Ausgabe von The Music Library, die 2005 veröffentlicht wurde und inzwischen vergriffen ist, enthielt die Designs von mehr als 325 Plattenhüllen und relevante Informationen über diese seltenen und schwer zugänglichen Alben. Die Musikbibliothek, die schnell als „Bibel“ für Musikbibliotheken bekannt wurde, stellte ein wertvolles Nachschlagewerk dar und löste in den letzten zehn Jahren ein erneutes Interesse an diesem Thema aus, wobei viele neue Bibliothekslabels und Aufnahmen ans Licht kamen.
Library Music - auch bekannt als Source oder Mood Music - wurde für die Verwendung in Film, Fernsehen, Werbung und Radio hergestellt. Sie wurde an Fernsehsender und Produzenten weitergegeben, die billige, charakteristische Musik für Animationen, Werbung und Fernsehprogramme benötigten. Diese Musik, die nie im Handel erhältlich war, wurde ab den 1950er Jahren in begrenzten Mengen gepresst und direkt an Produktionsfirmen und Rundfunkanstalten geliefert.
Diese LPs waren für einen bestimmten Zweck und eine bestimmte Funktion gedacht, nicht für die Pop-Charts, und deshalb sehen sie aus und klingen wie nichts anderes. Ohne die üblichen Zwänge der Musikindustrie hatten die Gestalter der Plattenhüllen fast völlige Gestaltungsfreiheit, was zu noch nie dagewesenen Ergebnissen führte.
Diese neue und erweiterte Ausgabe von The Music Library enthält doppelt so viel Inhalt wie das ursprüngliche Buch, mit 625 seltenen Hüllen von 230 Musikbibliotheken der 1960er, 1970er und frühen 1980er Jahre. Die erstaunlichen Coverdesigns von über 100 neu entdeckten Bibliotheksalben werden wunderschön reproduziert (zusammen mit allen im ersten Buch enthaltenen Hüllen) und von ausführlichen, aktualisierten Bildunterschriften begleitet.