Bewertung:

Das Buch bietet eine reichhaltige und dichte Auseinandersetzung mit Vicos philosophischen Einsichten, insbesondere mit seinen Ideen zu historischen Zyklen und poetischem Ausdruck. Die von Taylor und Miner übersetzte Yale-Ausgabe hat jedoch aufgrund einiger Auslassungen und Übersetzungsprobleme nicht den Anspruch, die endgültige englische Fassung zu sein.
Vorteile:Das Buch ist reich an Einsichten, die zum gründlichen Studium und zur Reflexion einladen, insbesondere durch die Linse von Vicos historischen Konzepten. Unterstützt wird es durch eine ausgezeichnete Einleitung und umfangreiche wissenschaftliche Fußnoten, die die Schlüsselkonzepte des Textes erhellen.
Nachteile:Der Yale-Ausgabe fehlt ein Index, was die Orientierung erschwert, und sie geht nicht angemessen auf Vicos frühere Ausgaben ein. Die Übersetzung ist im Vergleich zu anderen Ausgaben möglicherweise weniger lesbar und gestelzt, mit bemerkenswerten Fehlern und Auslassungen bei der Textinterpretation und dem Kontext. Darüber hinaus schränkt das Fehlen eines umfangreichen Kommentars in den Fußnoten das Verständnis ein, und gelegentliche Fehler in der Übersetzung können zu Verwirrung führen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The New Science
Eine neue Übersetzung der Neuen Wissenschaft mit ausführlichen Fußnoten, die sowohl dem Gelehrten als auch dem neuen Leser helfen, sich in Vicos Meisterwerk zurechtzufinden. Die Neue Wissenschaft ist das Hauptwerk des italienischen Philosophen Giambattista Vico.
Erstmals 1725 veröffentlicht und 1730 und 1744 überarbeitet, fordert es eine Neuinterpretation der menschlichen Zivilisation, indem es die Etappen der historischen Entwicklung nachzeichnet, die allen Gesellschaften gemeinsam sind. Zu seinen Lebzeiten nahezu unbekannt, hatte das Werk einen tiefgreifenden Einfluss auf spätere Denker, von Montesquieu und Marx bis zu Joyce und Gadamer.
Diese Ausgabe bietet eine neue Übersetzung und ausführliche Anmerkungen, die es dem Leser ermöglichen, Vicos vielfältige Anspielungen auf andere Texte zu verfolgen. Die Einleitung verortet das Werk fest in einem zeitgenössischen Kontext und etabliert Vico neu als Denker der Moderne.