Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Untersuchung des Wandels des frühen Neuenglands von einer religiösen puritanischen Gesellschaft zu einer vom Handel geprägten Wirtschaft, wobei die Komplexität dieses Übergangs und die Rolle der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, einschließlich der Puritaner und der britischen Geldgeber, hervorgehoben werden. Das Buch ist gut recherchiert und gilt als unverzichtbar für das Verständnis der frühen amerikanischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
Vorteile:Informative und detaillierte Darstellung der frühen amerikanischen Geschichte, insbesondere der Entwicklung der Kaufmannsschicht und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Text ist fesselnd und bietet einen umfassenden Überblick über den Zeitraum. Es dient als gute Ergänzung zu anderen historischen Texten und ist gut dokumentiert. Viele Leser schätzten das umfassende Wissen und die gründliche Recherche des Autors.
Nachteile:Einige Leser fanden den Schreibstil im Vergleich zu den späteren Werken des Autors weniger flüssig. Kritik gibt es an der These des Buches, das nach Ansicht einiger Rezensenten die religiösen Beweggründe der frühen Kaufleute unterbewertet. Außerdem könnte das Buch von einer umfassenderen Untersuchung einzelner Geschichten profitieren, anstatt einen allgemeinen Überblick zu geben.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The New England Merchants In The Seventeenth Century
Ausführlich schildert Bailyn hier den Kampf der Kaufleute um volle gesellschaftliche Anerkennung, als ihre Erfolge im Handel und in Branchen wie der Fischerei und der Holzfällerei ihnen Wege zur Macht eröffneten.
Indem er den Aufstieg der Kaufmannsfamilien untersucht, gibt er einen detaillierten Einblick in die Entstehung einer neuen sozialen Gruppe, deren Interessen und wechselnde soziale Stellung den sich entwickelnden Charakter der amerikanischen Gesellschaft stark beeinflussten.