Bewertung:

Diderots „Die Nonne“ ist ein fesselnder und zum Nachdenken anregender Roman, der die Kämpfe von Suzanne Simonin schildert, einem jungen Mädchen, das aufgrund von gesellschaftlichem und familiärem Druck von ihrer Familie in ein Kloster gezwungen wird. Das Buch verbindet eine reichhaltige Erzählung mit den Themen Freiheit, Religionskritik und persönliches Handeln in einer Zeit bedeutenden gesellschaftlichen Wandels. In den Rezensionen werden der fesselnde Erzählstil und der Tiefgang des Buches hervorgehoben, auch wenn einige Leserinnen und Leser auf Probleme mit bestimmten Ausgaben hingewiesen haben, insbesondere im Hinblick auf Übersetzungs- und Druckfehler.
Vorteile:Fesselnde Geschichte mit tiefgründigen Themen, starker Charakterentwicklung und realistischer Darstellung des Klosterlebens. Die Leserinnen und Leser schätzen den fesselnden Schreibstil und die Reflexionen über Freiheit und gesellschaftliche Zwänge. Viele finden es unterhaltsam und aufschlussreich, vor allem als historischen Kommentar.
Nachteile:Einige Ausgaben weisen zahlreiche Tippfehler und Übersetzungsdiskrepanzen auf, wobei die Leser eine bestimmte Übersetzung bevorzugen. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Tempo manchmal zu langsam ist, was das Buch weniger interessant macht, vor allem in einer Klassenzimmerumgebung.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Nun
Im Jahr 1758 interessierte sich Diderots Freund, der Marquis de Croismare, für die Sache einer Nonne, die darum bat, ein Pariser Kloster verlassen zu dürfen.
Weniger als ein Jahr später schuf Diderot in einem liebevollen Versuch, seinen Freund auszutricksen, dieses Meisterwerk - eine fiktive Reihe verzweifelter und flehender Briefe an den Marquis von einem Mädchen im Teenageralter, das ins Nonnenkloster gezwungen wurde, weil es unehelich ist. In diesen Briefen schildert die beeindruckbare und unschuldige Suzanne Simonin die Grausamkeiten und Misshandlungen, die sie in einer Institution erlitten hat, die von bösartigem Klatsch, Intrigen, Verfolgungen und Devianz vergiftet war.
Die Nonne, die zu Diderots Lebzeiten als zu subversiv galt, erschien erstmals 1796 nach der Revolution im Druck. Es ist teils ein fesselnder Roman, teils eine ausschweifende Darstellung sexueller Leidenschaft und teils ein vernichtender Angriff auf unterdrückerische religiöse Institutionen und bleibt eines der originellsten Werke des 18. Seit mehr als siebzig Jahren ist Penguin der führende Verlag für klassische Literatur in der englischsprachigen Welt.
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