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The Orchards of Eastern England: History, Ecology and Place
Obwohl die Geschichte der Obstgärten und Obstsorten in der Öffentlichkeit auf großes Interesse stößt, gibt es bisher nur wenige wissenschaftliche Abhandlungen zu diesem Thema.
In diesem Buch werden die Ergebnisse des dreijährigen Projekts "Orchards East" vorgestellt, in dem die Geschichte und Ökologie der Obstgärten in Ostengland untersucht wurde. Die östlichen Grafschaften Hertfordshire, Essex, Cambridgeshire und Huntingdonshire, Bedfordshire, Norfolk und Suffolk verfügen zusammen über eine Obstbautradition, die mit der des bekannteren Westens von England vergleichbar ist.
Auf der Grundlage weitreichender Archivrecherchen, einer umfassenden Bestandsaufnahme der erhaltenen Obstgärten und Erhebungen zur biologischen Vielfalt erzählen die Autoren die faszinierende Geschichte der Obstgärten im Osten seit dem späten Mittelalter. Obstgärten waren in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Landschaft allgegenwärtig. Seit weit über einem Jahrhundert werden Obstgärten als nostalgische Elemente einer zeitlosen, aber verschwindenden ländlichen Welt romantisiert.
Schon früher waren sie Teil von Mythen über verlorene Eden oder goldene Zeitalter mühelosen Überflusses. Ein Hauptziel dieses Buches ist es, einige dieser Mythen in Frage zu stellen, indem Obstgärten in einen breiteren historischen und ökologischen Kontext eingebettet werden.