Bewertung:

Das Buch ist eine gut geschriebene fiktive Erzählung, die kulturelle und historische Elemente miteinander verbindet und sich insbesondere auf das Leben und die Kämpfe der Frauen in Pakistan konzentriert. Es fängt das Wesen der pakistanischen Kultur ein und bietet gleichzeitig eine bewegende Darstellung der gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen Frauen konfrontiert sind, insbesondere im Zusammenhang mit arrangierten Ehen und häuslicher Gewalt. Die Leserinnen und Leser schätzen die fesselnde Erzählweise und die emotionale Tiefe des Buches, haben aber gemischte Gefühle bezüglich des Tempos und der Klarheit einiger Handlungselemente.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, schön geschrieben, gut entwickelte Charaktere, starke kulturelle Einblicke, emotionale Tiefe, die Fähigkeit, zum Nachdenken über Frauenrechte und gesellschaftliche Themen anzuregen, fesselnde Geschichte, die man nur schwer aus der Hand legen kann, und anschauliche Beschreibungen der Umgebung.
Nachteile:Langsamer Anfang, einige Handlungselemente fühlten sich klobig oder gestreckt an, abruptes Ende, gemischte Gefühle über bestimmte Charakterentscheidungen, und einige Leser fanden die Darstellung der Kultur kontrovers.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Pakistani Bride
Ein pakistanischer Teenager wird in dieser Geschichte von "Pakistans bester englischsprachiger Schriftstellerin" (New York Times) von der Tradition gefangen gehalten.
Die wilden, strengen und wunderschönen Gebiete im Norden Pakistans sind ein abschreckender Ort, besonders für Frauen. Qasim, ein Stammesangehöriger, reist allein aus dem abgelegenen Bergdorf, in dem er geboren wurde, und nimmt Zaitoon, ein verwaistes Mädchen, als seine Tochter mit in die glitzernde Stadt Lahore. Inmitten der stechenden Basare und überfüllten Straßen macht er sein Glück und schafft ein Zuhause für die beiden.
Doch im Laufe der Jahre sehnt sich Qasim nach seinem Leben in den Bergen, und der fünfzehnjährige Zaitoon stellt sich eine romantische Landschaft vor, in der große Männer wie Götter durch die Berge ziehen. Impulsiv verspricht Qasim Zaitoon die Heirat mit einem Mann seines Stammes. Doch als sie in den Bergen ankommt, machen die alten Bräuche des bedingungslosen Gehorsams und der harten Arbeit es ihr unmöglich, ihr Schicksal als Braut eines undurchschaubaren Ehemanns zu akzeptieren. Leider ist der einzige Ausweg ein Weg, von dem es kein Zurück mehr gibt.
Der erste Roman von Bapsi Sidhwa, der die Notlage der Frauen in einer Stammesgesellschaft in Pakistan vorausschauend und provokativ beschreibt, ist eine Geschichte über Ehe und Bindung, über den Konflikt zwischen dem Festhalten an der Tradition und der unbezwingbaren Kraft des weiblichen Geistes.
Lob für Die pakistanische Braut
"In einem atemlosen Tempo verwebt (Sidhwa) ihren exotischen Cliffhanger aus Leidenschaft, Macht, Lust, Sinnlichkeit, Grausamkeit und Mord." -- Financial Times(UK)
"Bapsi Sidhwa ist eine kraftvolle und dramatische Autorin, die weiß, wie man eine Geschichte mit Leben füllt." -- London Times(UK)
"Sidhwa schreibt mit der gleichen Lebendigkeit, die den ersten Roman der Autorin, The Crow Eaters, so unvergesslich gemacht hat." -- Telegraph(UK)