Bewertung:

Das Buch „Wasser“ von Bapsi Sidwha löst bei den Lesern starke emotionale Reaktionen aus, indem es die Kämpfe von Witwen im Indien der Vor-Gandhi-Zeit schildert. Anhand der Geschichte von Chuyia, einer Kinderbraut, erforscht der Roman Themen wie Verlust, kulturelle Traditionen und die Unterdrückung von Frauen.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine fesselnde Handlung, die emotionale Tiefe und den aufschlussreichen Einblick in die indische Kultur und Geschichte. Viele finden es gut geschrieben, zum Nachdenken anregend und eine wichtige Lektüre, die die Augen für die Probleme von Frauen öffnet. Auch die Verbindung zur Verfilmung wird positiv vermerkt.
Nachteile:Einige Leser fanden die Darstellung der harten Realitäten schwer verdaulich und emotional belastend. Es wird erwähnt, dass das Buch stark von Themen wie Trauer und Unterdrückung geprägt ist, was vielleicht nicht jedem gefällt. Außerdem wurde von mindestens einem Rezensenten angemerkt, dass man sich nicht vollständig mit der Hauptfigur identifizieren kann.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Water
Ein Achtjähriger wird in eine Witwengemeinschaft in Indien geschickt und findet dort eine neue Bestimmung in einem Roman von „einem Schriftsteller mit großem Talent“ (Newsday).
Der Roman spielt im Jahr 1938 vor dem Hintergrund von Gandhis Aufstieg zur Macht und erzählt das Leben der achtjährigen Chuyia, die nach dem Tod ihres alten Mannes in einem Witwen-Ashram ausgesetzt wird. Dort muss sie bis zu ihrem Tod in Buße leben. Da sie sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden will, wird sie zu einem Katalysator für Veränderungen im Leben der Witwen. Als sich ihre Freundin Kalyani, eine schöne Witwe und Prostituierte, in einen jungen Gandhi-Idealisten aus der Oberschicht verliebt, widersetzt sich die verbotene Affäre kühn der hinduistischen Tradition und droht, das empfindliche Gleichgewicht der Macht im Ashram zu untergraben. Dieser fesselnde Blick auf das Leben von Witwen im kolonialen Indien ist letztlich eine eindringliche und lyrische Geschichte über Liebe, Glauben und Erlösung.
„Sidhwas Humor und Mitgefühl leuchten in Water“. -- Houston Chronicle
„Eine zutiefst bewegende Geschichte, elegant erzählt, mit der Sicherheit eines Meisters.“ --M. G. Vassanji, Autor von Die Zwischenwelt des Vikram Lall