Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Herman Melvilles Kurzgeschichten, darunter bemerkenswerte Werke wie „Bartleby, der Schreiber“ und „Benito Cereno“. Die Rezensenten schätzten Melvilles poetischen Schreibstil und seine tiefgründigen philosophischen Einsichten, aber viele kritisierten das schlechte Lektorat und die Formatierung des Buches, die den Lesegenuss schmälerten. Einige Geschichten kamen besonders gut an, während andere wegen ihres langsamen Tempos und veralteten Inhalts bemängelt wurden.
Vorteile:⬤ Ausgezeichneter Schreibstil; Melvilles Stil ist poetisch und regt zum Nachdenken an.
⬤ Starke philosophische Themen und Charakterentwicklung.
⬤ Bemerkenswerte Geschichten wie „Bartleby, der Schreiber“ und „Benito Cereno“ werden als Klassiker hervorgehoben.
⬤ Sowohl für Gelegenheitsleser als auch für akademische Studien geeignet.
⬤ Die Hörbuchversion steigert das Erlebnis.
⬤ Schlechte Qualität von Lektorat und Formatierung, was zu Tippfehlern und schwieriger Lesbarkeit führt.
⬤ Einige Geschichten, insbesondere „Benito Cereno“, werden wegen ihres langsamen Tempos und ihrer mangelnden Vitalität kritisiert.
⬤ Veraltete Stereotypen und Inhalte in bestimmten Geschichten sorgen für einen „Gruselfaktor“.
⬤ Uneinheitliche Druckqualität in einigen Ausgaben.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Piazza Tales
The Piazza Tales (1856) ist eine Sammlung von Kurzgeschichten des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville. Vor der Veröffentlichung erschienen fünf der sechs Geschichten in Putnam's Monthly, in einer Zeit der Produktivität, in der Melville versuchte, als literarischer Schriftsteller populär zu werden. Nach dem Misserfolg seiner Romane Moby-Dick (1851) und Pierre: or, The Ambiguities (1852) hatte Melville Schwierigkeiten, einen Verleger zu finden, der seine Arbeit annehmen wollte, und die zeitgenössischen Kritiken zu The Piazza Tales waren negativ bis bestenfalls lauwarm. Als Melvilles Werk in den 1920er Jahren neu bewertet wurde, erkannten Wissenschaftler diese Geschichten nicht nur als gut komponiert an, sondern auch als scharfsinnige Auseinandersetzung mit den vorherrschenden ethischen und soziopolitischen Fragen ihrer Zeit.
In "Die Piazza" kauft ein Mann ein altes Bauernhaus mit Blick auf die nahen Berge. Trotz seines Reichtums verbringt er seine Tage damit, sich nach mehr zu sehnen, und wünscht sich, sein Haus hätte eine eigene Piazza, damit er die Schönheit der umliegenden Landschaft mit seinen Gästen teilen könnte. "Bartleby, der Schreiber" ist eine Geschichte, die in einer anonymen Anwaltskanzlei an der Wall Street spielt, wo sich ein mysteriöser Angestellter plötzlich weigert, seine Arbeit zu erledigen. Der Anwalt, der die Geschichte erzählt, ist zunächst amüsiert, wird aber schließlich von Frustration überwältigt und kämpft darum, den unnachgiebigen Bartleby loszuwerden. In Benito Cereno" stößt ein Handelsschiffskapitän, der vor der chilenischen Küste unterwegs ist, auf ein Sklavenschiff, das in Seenot geraten ist. In der Hoffnung, dem Kapitän und der Besatzung helfen zu können, geht er an Bord des Schiffes und stolpert unwissentlich in eine gefährliche und brisante Situation. The Piazza Tales ist eine Sammlung einiger der berühmtesten Geschichten der amerikanischen Literaturikone Herman Melville.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Herman Melvilles The Piazza Tales ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.