Bewertung:

Das Buch „The Politics of Heroin“ von Alfred McCoy ist eine umfassende und gut recherchierte Untersuchung der historischen Verbindungen zwischen der CIA und dem weltweiten Drogenhandel, wobei der Schwerpunkt auf dem Handel mit Opium und Heroin liegt. Es deckt die Entwicklung des Drogenhandels von den 1940er Jahren bis heute ab und beschreibt detailliert die Rolle der verschiedenen Akteure und die Auswirkungen auf die Außenpolitik der USA. Obwohl das Buch sehr informativ ist und einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der komplexen Zusammenhänge des Drogenkriegs leistet, könnte der detaillierte Inhalt für den allgemeinen Leser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Informativ und gut strukturiert, bietet es einen umfangreichen historischen Kontext.
⬤ Basiert auf Primär- und Sekundärquellen, einschließlich Interviews aus erster Hand.
⬤ Vermittelt einen kritischen Blick auf die Beteiligung der CIA am Drogenhandel während verschiedener Konflikte.
⬤ Sehr empfehlenswert für Leser, die den weltweiten Drogenhandel verstehen wollen.
⬤ Enthält ausführliche Darstellungen des internationalen Heroinhandels im Zusammenhang mit der amerikanischen Politik und ihren Maßnahmen.
⬤ Exzellent geschrieben und dokumentiert, eignet sich das Buch auch für den akademischen Bereich.
⬤ Einige Leser könnten es aufgrund der hohen Beweislast für Behauptungen als dicht und schwer nachvollziehbar empfinden.
⬤ Die Detailfülle kann für allgemeine Leser überwältigend sein, insbesondere bei komplexen geopolitischen Zusammenhängen.
⬤ Der Inhalt kann verstörend sein und starke emotionale Reaktionen beim Leser hervorrufen.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
The Politics of Heroin: CIA Complicity in the Global Drug Trade
The Politics of Heroin ist das erste Buch, das die Komplizenschaft der CIA und der US-Regierung im weltweiten Drogenhandel nachweist.
Es enthält eine akribische Dokumentation der Unehrlichkeit und der schmutzigen Machenschaften auf höchster Ebene vom Kalten Krieg bis heute. In dieser bahnbrechenden Studie, die eine globale Perspektive einnimmt, werden die Mechanismen des Drogenhandels in Asien, Europa, dem Nahen Osten sowie Süd- und Mittelamerika detailliert beschrieben.
Neue Kapitel befassen sich mit der Beteiligung der USA am Drogenhandel in Afghanistan und Pakistan vor und nach dem Sturz der Taliban sowie mit der Frage, wie die US-Drogenpolitik in Mittelamerika und Kolumbien das weltweite Angebot an illegalen Drogen erhöht hat.