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Journey to the Centre of my Being
Jim Wilson ist ein Abenteurer: Er war Bergsteiger, hat die Antarktis erkundet, Abenteuerfilme mit Sir Edmund Hillary gedreht (in einem davon fuhr er mit einem Jetboot die Mother Ganga vom Meer in den Himmel hinauf), mit Sir Edmund in der Everest-Region in Nepal geklettert und Schulen gebaut und ist mit einer kleinen Yacht zu pazifischen Inseln gesegelt. Diese physischen Abenteuer bilden einen spannenden Hintergrund für dieses Buch.
Aber Jim ist auch ein religiöser Abenteurer. Er berichtet ausführlich, mit Klarheit und Humor von seiner langen Reise auf der Suche nach einem befriedigenden Weg, die wahre Natur seines Selbst und seinen Platz in diesem geheimnisvollen Universum zu verstehen und zu erfahren. Das Studium der westlichen Philosophie und Theologie führte ihn weg von der intensiven Beschäftigung mit dem liberalen Christentum seiner Eltern.
So wandte er sich nach Indien, der unerschöpflichen Quelle der Inspiration.
Zwei Jahre lang studierte er indische Philosophie und Religion an der Banaras Hindu University in Varanasi. Anschließend lehrte er 23 Jahre lang am Fachbereich für Philosophie und Religionswissenschaften an der Universität von Canterbury, Neuseeland, und kehrte immer wieder nach Indien und Nepal zurück.
Obwohl er von den Religionen, die er studierte und lehrte, zutiefst bewegt war, konnte er die ihnen zugrunde liegenden metaphysischen Überzeugungen nicht akzeptieren. Zunehmend faszinierten ihn jedoch die modernen wissenschaftlichen Entdeckungen über das Universum, unseren Planeten und die Entwicklung des Lebens auf ihm. So verknüpfte er Elemente aus religiösen und wissenschaftlichen Traditionen miteinander.
Insbesondere nahm er Adi Shankaras Advaita, auch bekannt als spiritueller Monismus, und wendete es auf das physische Universum an, wobei er auch Gefühle und Haltungen aus der indigenen Maori-Religion Neuseelands einbezog. Er glaubt nun, dass das Zentrum seines Seins die physische Energie des Universums ist, mit der er daher eins ist. Er empfindet dies als zutiefst befriedigend für das Verständnis und die emotionale und moralische Erfahrung seines Platzes auf diesem Planeten und im Universum.
Weil es dem spirituellen Monismus so viel verdankt, nennt er es physischen Monismus oder physisches Advaita.