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The Renaissance of Lesbianism in Early Modern England
Valerie Traub analysiert die Darstellung von weiblicher Liebe, Begehren und Erotik in verschiedenen Diskursen der frühen Neuzeit, darunter Poesie, Drama, bildende Kunst, Pornografie und Medizin.
Im Gegensatz zu dem Schweigen, das dem Lesbianismus in der Renaissance zugeschrieben wurde, argumentiert Traub, dass die frühe Neuzeit eine beispiellose Vermehrung von Darstellungen dieses Begehrens erlebte. Als Beitrag zur Geschichte der Sexualität und zur feministischen und Queer-Theorie behandelt das Buch aktuelle theoretische Fragestellungen durch die Brille der historischen Forschung.