
Ovidian Transversions: 'Iphis and Ianthe', 1300-1650
Schwerpunkt: Transversionen von Ovids "Iphis und Ianthe" in der englischen und französischen Literatur
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Autoren setzten sich auf überraschende Weise mit Ovids Erzählung von "Iphis und Ianthe" auseinander. Von christlichen Übersetzungen bis hin zu säkularen Nacherzählungen auf der Bühne des siebzehnten Jahrhunderts hat Ovids Geschichte von der wundersamen Verwandlung eines Mädchens in einen Jungen in der englischen und französischen Literatur vom vierzehnten bis zum siebzehnten Jahrhundert eine Vielzahl von Reaktionen hervorgerufen. Neben der Analyse verschiedener Übersetzungen und Kommentare konzentriert sich der Band auf Aufsätze zu John Lylys Galatea (um 1585) und Issac de Benserades Iphis et Iante (1637). In seiner Gesamtheit befasst sich der Band mit Gender und Transgender, Sexualität und Galanterie, Anatomie und Alchemie, Fabel und Geschichte, Jugend und Pädagogik, Sprache und Klimawandel.
Hauptmerkmale:
⬤ Die einzige wissenschaftliche Monographie, die sich mit Ovids "Iphis und Ianthe" beschäftigt.
⬤ Eingriffe in die Ovid-Rezeptionsgeschichte und die Literaturgeschichte, insbesondere im Hinblick auf Geschlecht und Sexualität.
⬤ Erweitert die Lektüre von "Iphis und Ianthe" über die Fragen von Geschlecht und Sexualität hinaus.
⬤ Bringt mittelalterliche und frühneuzeitliche, englische und französische Aneignungen der Erzählung in einen produktiven Dialog.
⬤ Bietet neue Lesarten von John Lylys Galathea und Issac Benserades "Iphis und Ianthe" sowie von mittelalterlichen Versionen der Geschichte.
⬤ Einblicke in die Geschichte der "Trans"-Phänomene.