Bewertung:

Das Buch kritisiert den gegenwärtigen Stand der Wirtschaftswissenschaften und plädiert für einen Wechsel zu einem stärker rhetorisch orientierten Ansatz anstelle der starren positivistischen Methodik. McCloskey unterstreicht die Bedeutung der Überzeugungskraft in wirtschaftswissenschaftlichen Texten und kritisiert den übermäßigen Rückgriff auf statistische Signifikanz in der Wirtschaftsanalyse. Obwohl das Buch wertvolle Perspektiven aufzeigt und zum kritischen Denken anregt, gilt es als anspruchsvolle Lektüre, an deren Ausführung und vermeintlicher Arroganz einige Kritik geübt wird.
Vorteile:⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf die Verwendung von Rhetorik in den Wirtschaftswissenschaften.
⬤ Ermutigt Ökonomen, ihren Schreibstil und ihre Methodik zu überdenken.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in den Missbrauch statistischer Signifikanz in der Wirtschaftsforschung.
⬤ Fesselnd und zum Nachdenken anregend, bringt es die Leser dazu, ihr Verständnis von Wirtschaft zu überdenken.
⬤ Empfehlenswerte Lektüre für Wirtschaftsstudenten und -wissenschaftler.
⬤ Anspruchsvoll zu lesen und für manche nicht besonders fesselnd.
⬤ Manche finden den Schreibstil des Autors zu dicht und selbstverliebt.
⬤ Kritiker bemängeln, dass er keinen klaren Weg für einen Wandel in der Wirtschaftsmethodik aufzeigt.
⬤ Der Eindruck von Arroganz kann die Botschaft des Buches beeinträchtigen.
⬤ Bestimmte Argumente können sich wiederholen oder zu langatmig erscheinen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Rhetoric of Economics
Die Aufsätze in Goddesses and Monsters erkennen die Populärkultur als primäre Quelle für alte mythische Energien, Bilder, Erzählungen, Persönlichkeiten, Ikonen und Archetypen an.
Gemeinsam nehmen sie den patriarchalischen Mythos aufs Korn, in dem Serienmörder Helden sind, in dem Göttinnen - in Form von Weißen Haien, Femmes fatales und Außerirdischen - rituell abgeschlachtet werden und in dem Pornografie die zentrale Geschichte ist, die dem Militarismus, der Umweltzerstörung und dem Rassismus zugrunde liegt. Sie weisen auch auf eine alternative Vorstellung von weiblicher Macht hin, die immer noch hinter der kultischen Verehrung von Prinzessin Diana zu finden ist und all die Göttinnen antreibt, die als populäre Monster, Queen Bitches, Mammies, Vamps, Cyborgs und Sexbomben verkleidet sind.