Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 7 Stimmen.
Return of the Monstrous-Feminine: Feminist New Wave Cinema
Diese Fortsetzung des Klassikers The Monstrous-Feminine analysiert zeitgenössische Filme, die sich mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit wie der Gleichberechtigung der Frau, Gewalt gegen Frauen, queeren Beziehungen, Ethnie und der Notlage des Planeten und seiner verschiedenen Arten beschäftigen.
The Return of the Monstrous-Feminine untersucht eine neue Bewegung - von Creed als Feminist New Wave Cinema bezeichnet -, die in den letzten zwei Jahrzehnten einen bedeutenden Wandel in der Darstellung des Monströs-Weiblichen im visuellen Diskurs vollzogen hat. Das monströs-weibliche Wesen ist eine Figur in der Revolte auf einer Reise durch die dunkle Nacht der Ablehnung. Mit besonderem Interesse an Regisseurinnen, die die Figur des Monströs-Weiblichen erschaffen, und an Filmen, die neben dem klassischen Horror auch den alltäglichen Schrecken in den Vordergrund stellen, betrachtet Creed eine Reihe unterschiedlicher Filme wie The Babadook, A Girl Walks Home Alone at Night, Nomadland, Carol, Raw, Revenge und die Fernsehserie The Handmaid's Tale. In diesen Filmen geht es um verschiedene Formen der Revolte, von der inneren Revolte bis hin zur sozialen, übernatürlichen und gewalttätigen Revolte, die im Feminist New Wave Cinema auftauchen. Sie beziehen sich im Wesentlichen auf die Entstehung einer Reihe von sozialen Protestbewegungen, die im neuen Jahrtausend an Dynamik gewonnen haben und neuen theoretischen und kritischen Diskursen eine Stimme geben. Dazu gehören: der Feminismus der dritten und vierten Welle, die #MeToo-Bewegung, die Queer-Theorie, die Ethnie-Theorie, die Kritik des Anthropozentrismus und die Human-Tier-Theorie. Diese theoretischen Diskurse haben das Feminist New Wave Cinema maßgeblich beeinflusst, dessen Filme unverwechselbar, stilvoll und vielfältig sind.
Dieses Buch ist ein unverzichtbarer Begleiter des klassischen Originaltextes und eignet sich ideal für Studierende der Studiengänge Gender und Medien, Gender und Horror, Gender und Film sowie Feministische Filmtheorie.