Bewertung:

Das Buch bietet einen psychoanalytischen Überblick über männliche Rollen im Horrorkino und konzentriert sich dabei insbesondere auf das Konzept der Monstrosität aus feministischer Sicht. Während einige Leser die Einblicke und Verbindungen, die in der Erzählung hergestellt werden, schätzen, kritisieren andere, dass es zu voreingenommen ist und entscheidende psychologische Aspekte in Bezug auf männliche Charaktere und ihre Motivationen auslässt.
Vorteile:Die Leser loben das Buch als fantastischen psychoanalytischen Überblick, wobei sie vor allem die brillante Erzählweise und die Art und Weise hervorheben, wie die Charakterdarstellungen ausgepackt werden. Einige fanden es so aufschlussreich, dass es zu akademischen Arbeiten inspirieren könnte, und schätzen die Zugänglichkeit des Buches trotz seiner Komplexität.
Nachteile:Kritiker sind der Meinung, dass das Buch aufgrund zahlreicher Fehler und einer starken feministischen Ausrichtung, die wesentliche psychologische Theorien und Dynamiken, insbesondere in Bezug auf männliche Charaktere, außer Acht lässt, mangelhaft ist. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass es wichtige Perspektiven aus der historischen Psychologie vernachlässigt und die Beweggründe hinter den monströsen Schöpfungen falsch interpretiert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Phallic Panic
Phallic Panic ist nicht nur ein beeindruckendes und elegantes wissenschaftliches Werk, sondern haucht den Debatten um den Horrorfilm neues Leben ein und beleuchtet die unheimliche und beunruhigende Kraft des Genres. Wie ihr bahnbrechendes The Monstrous-Feminine ist auch Creeds neues Buch dazu bestimmt, ein Standardwerk auf diesem Gebiet zu werden.
Pam Cook, Professorin für europäischen Film und Medien, Universität Southampton.
Barbara Creed stellt die Frage "Was will der Mensch? "und nimmt uns mit auf eine aufregende Reise durch das Freudsche Unheimliche und das Horrorkino, um die Antworten zu geben. Dies ist ein klarer und fesselnder Bericht über die männliche Monstrosität, der das Unheimliche wieder zum Leben erweckt, und zwar als etwas "Ursprüngliches", Perverses und erschreckend Subversives.".
Ken Gelder, Autor von Reading The Vampire und The Horror Reader.
Vampire, Werwölfe, Kannibalen und Slasher - warum finden die Zuschauer Monster in Filmen so schrecklich? In Phallic Panic spannt Barbara Creed einen weiten Bogen über Film, Literatur und Mythos und wirft ein neues Licht auf dieses gespenstische Gebiet.
Anhand von Horrorklassikern wie Frankenstein, The Shining und Jack the Ripper hinterfragt Creed provokant die Ängste, Befürchtungen und den subversiven Nervenkitzel, der hinter einigen der berühmtesten Monster steckt.
Diese Fortsetzung ihres einflussreichen Buches Das monströs-weibliche ist eine wichtige und unterhaltsame Lektüre für Wissenschaftler und Studenten der Film- und Kulturwissenschaften, der Psychoanalyse und der bildenden Künste.