Bewertung:

Die Rezensionen legen nahe, dass „Die Rückkehr“ von Daniel Treisman eine nuancierte, ausgewogene Analyse der politischen Entwicklungen in Russland vom Zusammenbruch der Sowjetunion bis zur Gegenwart darstellt. Das Buch wird für seinen umfassenden Umfang und seine gut recherchierten Einblicke in die Komplexität der russischen politischen Dynamik gelobt. Einige Rezensenten kritisieren jedoch, dass es zu optimistisch und voreingenommen sei und wichtige Fragen der russischen Gesellschaft und Staatsführung beschönige.
Vorteile:⬤ Bietet eine gut geschriebene, durchdachte und ausgewogene Analyse von Russlands Übergang von der Sowjetära.
⬤ stellt Stereotypen in Frage und bietet eine komplexere Sicht auf die russische Führung und Politik.
⬤ Enthält detaillierte Quellenangaben, einschließlich öffentlicher Meinungsumfragen.
⬤ Fesselnde Erzählung, die sowohl für allgemeine Leser als auch für Spezialisten verständlich ist.
⬤ Bietet Einblicke, die für das Verständnis der heutigen russischen und globalen Politik wertvoll sind.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, das Buch beschönige negative Aspekte der aktuellen Lage und Politik Russlands.
⬤ Bestimmte Schlussfolgerungen werden als fragwürdig angesehen, z. B. die Darstellung der Ära Jelzin als die demokratischste.
⬤ Kritisiert wird, dass Putin und die Regierung zu positiv dargestellt werden, was eine voreingenommene Perspektive vermitteln könnte.
⬤ Einige Rezensenten finden Teile des Buches langweilig, besonders wenn sie sich nicht auf politische Feinheiten konzentrieren.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Return: Russia's Journey from Gorbachev to Medvedev
Ein erfrischender und tiefgründiger Bericht über die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen in Russland, mit einer eingehenden Untersuchung des Aufstiegs von Wladimir Putin, der Macht der Oligarchie und was dies für die Welt bedeutet.
Fast fünfundzwanzig Jahre nachdem Michail Gorbatschow begann, sein Land radikal umzugestalten, hat sich Russland bis zur Unkenntlichkeit verändert. In seinem dritten Buch zu diesem Thema zieht Professor Daniel Treisman eine Bilanz des Landes, das aus den Trümmern des Sowjetkommunismus hervorgegangen ist, und geht auf die Fragen ein, die die Geschichts- und Politikwissenschaftler beschäftigen: Warum hat sich die Sowjetunion aufgelöst? Hätte ihr Zusammenbruch vermieden werden können? Hat Jelzin zu viel oder zu wenig von der sowjetischen politischen Ordnung zerstört? Wie erklärt sich Putins beispiellose Popularität in der russischen Öffentlichkeit? Auf der Grundlage von zwei Jahrzehnten Forschung und seinen eigenen Erfahrungen im Land durchbricht Treisman die wissenschaftlichen und journalistischen Debatten, um das Porträt eines Landes zu zeichnen, das zu seinen eigenen Bedingungen in die internationale Gemeinschaft zurückkehrt.
In einer Zeit, in der die Weltpolitik wichtiger denn je ist, beleuchtet „Die Rückkehr“ das Innenleben eines Landes, das die amerikanische Außenpolitik und das Weltgeschehen zunehmend beeinflusst und auch weiterhin prägen wird.