Bewertung:

Das Buch untersucht die entscheidende Rolle George Washingtons in den entscheidenden Jahren nach dem Revolutionskrieg bis zur Gründung der US-Verfassung. Der Autor Edward Larson bietet eine detaillierte Untersuchung Washingtons als Führungspersönlichkeit und Bürger, die seinen Einfluss auf die Entstehung der Nation und seinen komplexen Charakter beschreibt. Die Erzählung ist mit historischem Kontext und bedeutenden politischen Entwicklungen angereichert, was sie zu einer informativen Lektüre über diese weniger bekannte Periode in Washingtons Leben macht.
Vorteile:Der Text ist fesselnd und gut recherchiert und bietet neue Einblicke in Washingtons Leben jenseits der militärischen Führung. Die Leserinnen und Leser schätzten die Detailtiefe, die Verwendung von Primärquellen und die Erforschung der historischen Persönlichkeiten im Umfeld Washingtons. Viele fanden das Buch sowohl lehrreich als auch unterhaltsam und konnten ihre Ansichten über Washington als Staatsmann und Führungspersönlichkeit ändern oder bestätigen. Das Buch beleuchtet effektiv die Gründungsmomente der amerikanischen Geschichte und Washingtons entscheidenden Einfluss.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Kapitel zu lang und ausführlich sind und aufgrund der vielen Details ein Gefühl der Langeweile aufkommen lässt. Kritik gibt es auch an der Darstellung Washingtons, wobei einige Leser enttäuscht waren, dass er so elitär war und auf Sklavenarbeit angewiesen war. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass sich das Buch eher wie ein Lehrbuch zum Verfassungsrecht als wie eine traditionelle Biografie liest, was möglicherweise nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 310 Leserbewertungen)
The Return of George Washington
NEW YORK TIMES BESTSELLER
Ein elegant geschriebener Bericht über die Führungsrolle in einem der wichtigsten Momente der amerikanischen Geschichte" (Philadelphia Inquirer)
Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Historiker Edward J. Larson enthüllt, wie George Washington die Vereinigten Staaten rettete, indem er aus dem Ruhestand kam, um den Verfassungskonvent zu leiten und als erster Präsident zu dienen.
Nachdem er die Kontinentalarmee im Revolutionskrieg zum Sieg geführt hatte, schockierte George Washington die Welt: Er zog sich zurück. Im Dezember 1783 trat General Washington, der mächtigste Mann des Landes, als Oberbefehlshaber zurück und zog sich ins Privatleben auf Mount Vernon zurück. Doch während Washington zufrieden sein Anwesen vergrößerte, dümpelte das junge amerikanische Experiment vor sich hin. Unter den Artikeln der Konföderation war die schwache Zentralregierung nicht in der Lage, Einnahmen zu erzielen, um ihre Schulden zu bezahlen oder einen Konsens über die nationale Politik zu erreichen. Die Staaten zankten sich und wuchsen auseinander. Als ein Verfassungskonvent einberufen wurde, um diese Probleme zu lösen, waren die Erfolgsaussichten gering. Jefferson, Madison und die anderen Gründerväter erkannten, dass nur ein Mann die zerstrittenen Staaten zusammenführen konnte: George Washington. Widerwillig, aber pflichtbewusst ritt Washington im Sommer 1787 nach Philadelphia, um den Vorsitz im Konvent zu übernehmen.
Obwohl Washington in den meisten Berichten über diese Zeit oft übersehen wird, deckt diese meisterhafte neue Geschichte des Pulitzer-Preisträgers Edward J. Larson auf brillante Weise Washingtons entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Konvents auf - und zeigt, wie es nur mit Washingtons Unterstützung und seiner Bereitschaft, als Präsident zu dienen, möglich war, dass die Staaten zusammenkamen und die Verfassung ratifizierten, wodurch das Land gerettet wurde.