Bewertung:

Das Buch „The Russian Revolution“ von Alan Moorehead bietet eine gut geschriebene und fesselnde Darstellung der Russischen Revolution, die sich vor allem auf Schlüsselfiguren wie Zar Nikolaus II. und Wladimir Lenin konzentriert. Die Leser schätzen den prägnanten Überblick über ein komplexes historisches Ereignis, auch wenn einige Kritikpunkte das Alter des Buches und den Mangel an Details über den Bürgerkrieg nach der Revolution betreffen.
Vorteile:⬤ Ausgezeichneter und fesselnder Schreibstil, der sich wie ein Roman liest.
⬤ Bietet einen klaren Überblick über die Russische Revolution und die wichtigsten historischen Persönlichkeiten.
⬤ Gut geeignet für Geschichtsinteressierte und Studenten als Einführungstext.
⬤ Enthält Informationen über die Revolution von 1905, die in anderen Werken nicht zu finden sind.
⬤ Bietet eine fesselnde Darstellung der turbulenten Zeit vor der Revolution.
⬤ Das Buch ist veraltet und behandelt nicht die Ereignisse nach dem Vertrag von Brest-Litowsk, wie etwa den Bürgerkrieg.
⬤ Einige Beschreibungen spiegeln möglicherweise die Voreingenommenheit gegenüber dem Kalten Krieg wider.
⬤ Aufgrund der zahlreichen Namen und Ereignisse ist es schwierig, dem Buch zu folgen.
⬤ Der hochspezialisierte Inhalt ist für Nicht-Experten möglicherweise nicht von Nutzen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Russian Revolution
Die Russische Revolution beseitigte die alte zaristische Autokratie und führte zum Aufstieg der Sowjetunion. Das Russische Reich brach mit der Abdankung von Zar Nikolaus II.
zusammen, und das alte Regime wurde im Februar 1917 abgelöst. In der zweiten Oktoberrevolution wurde die Provisorische Regierung abgesetzt und durch eine bolschewistische (kommunistische) Regierung ersetzt. Die bolschewistische Partei unter der Führung von Wladimir Lenin setzte sich selbst an die Spitze, übernahm die Kontrolle über das Land und gründete die Tscheka, um abweichende Meinungen zu unterdrücken.
Um Russlands Teilnahme am Ersten Weltkrieg zu beenden, unterzeichneten die bolschewistischen Führer im März 1918 den Vertrag von Brest-Litowsk mit Deutschland. Daraufhin brach ein Bürgerkrieg zwischen den „Roten“ (Bolschewiki), den „Weißen“ (antisozialistische Fraktionen) und den nichtbolschewistischen Sozialisten aus.
Er dauerte mehrere Jahre, in denen die Bolschewiki sowohl die Weißen als auch alle rivalisierenden Sozialisten besiegten. Auf diese Weise ebnete die Revolution den Weg für die Gründung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) im Jahr 1922.
In diesem Buch schildert Alan Moorehead in brillanter Weise diese prägenden Ereignisse. Es ist nicht nur die lesenswerteste Darstellung der Revolution, sondern wirft auch ein faszinierendes Licht auf die westliche Sicht der Sowjetunion zur Zeit der Niederschrift des Buches während des Kalten Krieges.