Bewertung:

Die Rezensionen zu Alan Mooreheads Buch über den Gallipoli-Feldzug heben die detaillierte und lebendige Darstellung der Ereignisse und der beteiligten Personen hervor. Die Leser schätzen den Erzählstil des Buches und die gründliche Erforschung der militärischen und persönlichen Tragödien des Feldzugs. Einige kritisieren jedoch, dass das Buch etwas veraltet ist und es ihm an militärischer Analyse mangelt, da es sich mehr auf einzelne Persönlichkeiten als auf umfassende Militärgeschichte konzentriert.
Vorteile:⬤ Lebendige und detaillierte Darstellung, die den Gallipoli-Feldzug zum Leben erweckt.
⬤ Fesselnde Erzählung, die sowohl auf persönlicher als auch auf militärischer Ebene spannend und informativ ist.
⬤ Unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Geschichte des Ersten Weltkriegs interessieren, insbesondere für die gescheiterten Feldzüge.
⬤ Bietet einzigartige Einblicke in beide Seiten des Konflikts und die beteiligten Schlüsselfiguren.
⬤ Anerkannt als ein Klassiker der Militärgeschichte.
⬤ Einige Leser empfinden die Erzählung als etwas trocken und veraltet, da sie in den 1950er Jahren veröffentlicht wurde.
⬤ Die Konzentration auf persönliche Geschichten kann von einer gründlichen militärischen Analyse des Feldzugs ablenken.
⬤ Kritik an der romantisierenden Darstellung einiger Charaktere, die auf einen Mangel an angemessener Militärgeschichtsschreibung schließen lässt.
⬤ In einigen Rezensionen wird die Enttäuschung über zu viele Details über das persönliche Leben und nicht über den Krieg selbst zum Ausdruck gebracht.
(basierend auf 127 Leserbewertungen)
Der klassische Bericht über eine der tragischsten Schlachten der modernen Geschichte.
Die Geschichte ist großartig erzählt. Weil Herr Moorehead weiß, wie ein Schlachtfeld aussieht, riecht und sich anhört, bekommt der Leser das 'Gefühl' der Schlacht.... Ich habe keine bessere Beschreibung über einen der beiden Weltkriege gelesen.“ -- Drew Middleton, New York Times
Als sich die Türkei im Ersten Weltkrieg unerwartet auf die Seite Deutschlands stellte, fasste Winston Churchill als Erster Seelord der Briten den Plan, die Dardanellen zu durchbrechen, die Meerenge für die russische Schifffahrt wieder zu öffnen und die Türken lahmzulegen.
In der Nacht des 18. März 1915 war dieser Plan fast erfolgreich - die Türken waren praktisch besiegt. Doch die mangelhafte Kommunikation ließ die Alliierten im Dunkeln tappen, so dass die Türken die Oberhand gewannen und die Alliierten eine erdrückende Viertelmillion Verluste hinnehmen mussten.
Gallipoli ist eine lebendige Chronik der Abenteuer, der Spannung, der Qualen und des Heldentums, die die tragische Verschwendung von Menschenleben, den physischen Horror und die herzzerreißende Torheit des Kampfes für unmögliche Ziele mit unzureichenden Mitteln auf unbekanntem, nicht kartiertem Terrain zum Leben erweckt.