Bewertung:

Das Buch enthält zwei Novellen von Edogawa Rampo, der für seine Beiträge zur japanischen Kriminalliteratur bekannt ist. Die Geschichten „Die schwarze Eidechse“ und „Die Bestie im Schatten“ unterscheiden sich voneinander, haben aber das Thema der Deduktion gemeinsam und zeigen Rampos einzigartigen Erzählstil. Während einige Rezensenten die fesselnden Handlungen und die historische Bedeutung schätzten, waren andere der Meinung, dass es dem Schreibstil an Nuancen mangelt und der Inhalt gelegentlich ins Bizarre abdriftet.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten die fesselnden und spannenden Handlungen beider Geschichten, die starke Charakterisierung, insbesondere die Dynamik zwischen dem Detektiv und der Femme fatale, und die kulturellen Einblicke in die japanische Literatur. Auch die Übersetzung wurde als gut bezeichnet, da sie das Werk für englische Leser zugänglich macht. Schöne Illustrationen und eine aufschlussreiche Einführung verbesserten das Leseerlebnis, und einige Leser feierten Rampo als Pionier der japanischen Krimiliteratur.
Nachteile:Kritisiert wurde unter anderem der Schreibstil, der sich eher wie ein Comic anfühlt und dem es im Vergleich zu modernen Krimis an Raffinesse fehlt. Bestimmte Handlungselemente wurden als unwahrscheinlich bezeichnet, und einige Leser fanden die Themen Sadomasochismus und die Behandlung von Frauen beunruhigend. Außerdem wurden Fehler in der Übersetzung und im Lektorat als kleine Enttäuschung empfunden.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Black Lizard and Beast in the Shadows
Zwei Klassiker des Goldenen Zeitalters von Japans Großmeister des Krimis.
Edogawa Rampo (Pseudonym von Hirai Taro, 1894-1965) ist der anerkannte Großmeister des goldenen Zeitalters der japanischen Kriminal- und Krimiliteratur. Zu Beginn seiner Karriere schuf er den japanischen Kriminalroman, indem er das Werk von Edgar Allan Poe und verwandten Schriftstellern des 19.
Jahrhunderts in einer eindeutig japanischen Form weiterentwickelte. Dieser Teil seiner Karriere fiel mit einer großen Blütezeit der japanischen Literatur und Kultur zusammen, wobei eine relativ freie und ungehemmte populäre Presse ein charakteristisches Merkmal dieser Zeit war. In diesem Kontext fanden Rampos düstere Visionen und extravagante Grotesken eine begeisterte Leserschaft und hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf andere Schriftsteller.
Die Schwarze Echse, eine ebenso tödliche wie schöne Meisterverbrecherin, setzt in einem epischen Kampf mit einem Meisterdetektiv alles aufs Spiel. Ein Krimiautor schwört, die Frau, die er insgeheim liebt, vor der Bestie im Schatten zu schützen, doch das Unglück nimmt seinen Lauf, als er selbst zum Detektiv wird.