Bewertung:

The Sea Lady von Margaret Drabble hat bei den Lesern ein breites Spektrum an Reaktionen hervorgerufen, die sowohl Bewunderung als auch Frustration über den Stil und das Tempo des Romans widerspiegeln. Während viele die reichhaltigen Schilderungen von Beziehungen und Kindheit sowie die nachdenkliche Erzählung über das Altern und die Nostalgie schätzen, kritisieren andere das langsame Tempo, die verworrene Handlung und die aufdringliche Art der Erzählstimme.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit einer anregenden Sprache und reichen Beschreibungen von Kindheitserinnerungen und der englischen Küste.
⬤ Fesselnde Themen wie Nostalgie, Beziehungen und das Altern.
⬤ Die Geschichte wird für ihre Charakterentwicklung und emotionale Tiefe gelobt.
⬤ Diejenigen, die eine detaillierte Erzählung und einen literarischen Stil mögen, werden es lohnend finden.
⬤ Einige Leser fanden, dass das Buch eine kluge Erkundung menschlicher Beziehungen und eine Reflexion über die Komplexität des Lebens ist.
⬤ Langsames Tempo, das Leser abschrecken könnte, die eine dynamischere Handlung suchen.
⬤ Verwirrende Erzählerstimme (der öffentliche Redner), die manche als aufdringlich oder unnötig empfanden.
⬤ Charaktere, insbesondere die weibliche Protagonistin Ailsa, wurden von einigen Lesern als unsympathisch oder selbstverliebt empfunden.
⬤ Einige Leser äußerten ihre Frustration über die philosophischen und abstrakten Schlussfolgerungen des Buches.
⬤ Die ausführliche Darstellung wissenschaftlicher Aspekte und anderer Berührungspunkte könnte für weniger Interessierte übertrieben oder langweilig erscheinen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
The Sea Lady: A Late Romance
Humphrey Clark und Ailsa Kelman verbrachten als Kinder einen Sommer zusammen in Ornemouth, einer Stadt an der grauen Nordsee.
Jetzt, auf der Rückreise zur Verleihung der Ehrendoktorwürde einer neuen Universität - Humphrey im Zug, Ailsa im Flugzeug - ziehen sie Bilanz über ihr Leben, ihre Karrieren und ihre gemeinsamen persönlichen Verstrickungen, ob romantisch oder nicht. Humphrey ist ein erfolgreicher Meeresbiologe, der am glücklichsten unter Wasser ist, sich aber inzwischen zur Ruhe gesetzt hat; Ailsa, Wissenschaftlerin und Feministin, wird für ihre bahnbrechenden Studien zur Geschlechterfrage gefeiert.
Ihre gemeinsame Vergangenheit entfaltet sich in einem exquisiten Porträt des englischen Gesellschaftslebens in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.