Bewertung:

Margaret Drabbles „Jerusalem the Golden“ ist ein Coming-of-Age-Roman, in dessen Mittelpunkt Clara Maugham steht, die ihre Reise von einer erdrückenden Kindheit im Norden in die pulsierende und doch komplexe Welt der Londoner Bohème erlebt. Während viele Drabbles komplizierte Schreibweise und die authentische Darstellung von Claras Kämpfen und sozialer Orientierung schätzen, gehen die Meinungen weit auseinander. Einige Leser äußern sich enttäuscht über die emotionale Distanzierung der Figur und das Gefühl, dass das Buch veraltet ist.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit komplizierter und doch zugänglicher Prosa.
⬤ Authentische Darstellung der Charaktere, insbesondere Claras Kampf um Selbstverwirklichung.
⬤ Thematisch reichhaltig, mit Fragen der Klasse und der persönlichen Entwicklung.
⬤ Von einigen Lesern wegen seiner literarischen Qualität und seiner Einblicke in menschliche Beziehungen sehr empfohlen.
⬤ Viele Leser finden Claras Charakter unsympathisch und emotional distanziert, was zu einem Mangel an Engagement führt.
⬤ In mehreren Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch veraltet wirkt und es ihm an Aktualität fehlt.
⬤ Kritik an der unbeholfenen Ausführung bestimmter Handlungselemente und dem Fehlen einer bedeutenden Handlung oder Handlungsentwicklung.
⬤ Tippfehler und Fehler in einigen Ausgaben wurden bemängelt, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Jerusalem the Golden
Gewinner des James Tait Black Memorial Prize, ein intimer Roman über menschliches Begehren vor dem Hintergrund der sexuellen Befreiungsbewegung der Sechzigerjahre.