
Men's Sexual Health in Early Modern England
Wie gingen Männer im frühneuzeitlichen England mit Fragen der sexuellen Gesundheit um? In dieser anschaulichen Geschichte wird untersucht, wie sexuelle, reproduktive und genitourinäre Erkrankungen zwischen 1580 und 1740 verstanden wurden. Anhand von medizinischen Quellen und persönlichen Zeugnissen wird aufgezeigt, wie Männer auf Krankheiten reagierten und wie ihre Beziehungen zu den Ärzten waren, die sie behandeln sollten.
Auf diese Weise stellt diese Studie die Gesundheit von Männern in der medizinischen Geschichte der Reproduktion wieder her und zeigt, wie die sexuelle Selbstidentität von Männern mit ihrer Gesundheit verbunden war. Das Buch zeigt, wie Fruchtbarkeit und Potenz für das medizinische Verständnis der Männergesundheit von zentraler Bedeutung waren, indem es urogenitale Erkrankungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg darstellt.
Männer nutzten Versorgungsnetze, die ihnen bei scheinbar peinlichen und beschämenden Krankheiten wie Leistenbrüchen, Geschlechtskrankheiten, Blasensteinen und Hodenverletzungen halfen. Das Buch bietet somit eine historische Stimme für moderne Aufrufe an Männer, auf ihre eigene körperliche Gesundheit zu achten und offen damit umzugehen.