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The Emerald Tablet of Hermes & The Kybalion: Two Classic Books on Hermetic Philosophy
Die Smaragdtafel des Hermes und das Kybalion bilden zwei Säulen des hermetischen Denkens. Hier in einem Band vereint, teilen diese beiden Werke wahre Weisheit mit denen, die bereit sind, sie zu empfangen. "Wenn die Ohren des Schülers bereit sind zu hören, dann kommen die Lippen, um sie mit Weisheit zu füllen".
Das Kybalion wurde erstmals 1908 anonym von "Die drei Eingeweihten" veröffentlicht. Die wahre Urheberschaft des Werks ist unbekannt, obwohl Theorien nahelegen, dass es ganz oder teilweise von William Walker Atkinson geschrieben wurde.
Atkinson war ein produktiver Schriftsteller und unterstützte die New Thought-Bewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. New Thought schloss den Glauben ein, dass unsere Realitäten durch geistige Anstrengung manifestiert werden können, was auch in den hermetischen Prinzipien vorgeschlagen wird. Gelehrte weisen auf stilistische und inhaltliche Ähnlichkeiten zwischen dem Kybalion und Atkinsons eigenem Werk The Arcane Teachings hin, die belegen, dass er einer (oder alle) der "Drei Eingeweihten" war.
Das Kybalion bietet eine Einführung in die Lehren des Hermes Trismegistus - Hermes, des "Dreimal-Größten". Dieser "Meister der Meister" soll laut dem Kybalion 300 Jahre auf der Erde gelebt haben und wird von einigen als Begründer der Astrologie und der Alchemie (Vorläufer der Astronomie bzw. der Chemie) angesehen. Hermes Trismegistus wurde nach seinem Tod von den alten Ägyptern als Toth und von den Griechen als Hermes vergöttlicht. In beiden Pantheons galt dieser zum Gott gewordene Mensch als Symbol für große Weisheit.
Es wird behauptet, dass die Erläuterungen des Kybalion zu den hermetischen Lehren jahrhundertelang mündlich weitergegeben wurden und schließlich die "Drei Eingeweihten" erreichten. Die grundlegenden hermetischen Traditionen, die im Kybalion vorgestellt werden, bestehen aus sieben "Arbeitsprinzipien": Mentalismus, Korrespondenz, Schwingung, Polarität, Rhythmus, Ursache und Wirkung und Geschlecht. In diesen sieben Prinzipien steckt wahre Weisheit, die an keinen bestimmten Ort und keine bestimmte Religion gebunden ist. Sie ist die "heilige Flamme", die von einigen wenigen Auserwählten angezündet wird, um "die schwächeren Lampen der Außenwelt wieder anzuzünden, wenn das Licht der Wahrheit schwächer wird...". Kurz gesagt, dies sind die Wahrheiten des Universums, unabhängig von Epoche und Glaube.
Die Smaragdtafel des Hermes ist ein kurzer, antiker Text, der Hermes Trismegistus selbst zugeschrieben wird. Im Gegensatz zum Kybalion, das eine Erklärung und Anleitung bieten soll, gibt die kurze Smaragdtafel den Gelehrten seit über 1.000 Jahren Rätsel auf und fasziniert sie.
Die Smaragdtafel besteht aus lediglich 14 Strophen und soll die Geheimnisse der Prima Materia enthalten - dem Grundstoff des Universums. Die Smaragdtafel und ihre Lehre haben die Freimaurerei und die Philosophie im Laufe der Geschichte beeinflusst. Der Text der Tafel wurde von einer Vielzahl von Gelehrten übersetzt und kommentiert, darunter auch von Sir Isaac Newton, der sich in seinem Leben und Werk von den Lehren der Tafel inspirieren ließ.
Die früheste bekannte Version des Textes stammt aus einem arabischen Werk, das zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert von Balinas geschrieben wurde. Er behauptete, die Tafel in einem Gewölbe unter einer Hermes-Statue gefunden zu haben. Eine andere Geschichte behauptet, die Tafel sei von Seth, dem dritten Sohn von Adam und Eva, geschrieben worden. Und wieder eine andere besagt, dass die Tafel von Alexander dem Großen entdeckt und dann wieder vergraben wurde.
Die Herkunft und das Material der physischen Tafel sind unbekannt. Berichten zufolge soll es sich um einen rechteckigen grünen Stein handeln, dessen Text nicht eingraviert, sondern als erhabenes Flachrelief dargestellt ist. Einige behaupten sogar, dass es nie eine physische Tafel gab, obwohl mehrere Berichte behaupten, dass sie 330 v. Chr. in Ägypten zu sehen war. Unabhängig von seiner Herkunft und Geschichte wurde das Werk im 12. Jahrhundert durch lateinische Übersetzungen erstmals in den Westen gebracht. Seitdem ist dieser kryptische Text von Philosophen, Historikern und Theologen gleichermaßen übersetzt und neu übersetzt, durchforstet und analysiert worden.