Bewertung:

The Late Americans von Brandon Taylor erhielt gemischte Kritiken, in denen die Struktur und der Schreibstil gelobt, die Charakterentwicklung und das Tempo jedoch kritisiert wurden. Die Leser schätzten die Erkundung des modernen Lebens der Absolventen und die Tiefe der Erzählung in Bezug auf menschliche Gefühle, fanden aber die Charaktere oft unsympathisch oder unterentwickelt.
Vorteile:⬤ Gut strukturierte Erzählung, die zusammenhängenden Kurzgeschichten ähnelt
⬤ schöner und anregender Schreibstil
⬤ durchdachte Erkundung von Themen wie Sexualität, Trauma und menschliche Dynamik
⬤ starke Verbindungen zwischen den Charakteren
⬤ dichte Einblicke in das moderne Leben von Akademikern.
⬤ Zu viele Charaktere, die zu Verwirrung und mangelnder Tiefe führen
⬤ langsames Tempo und mäandernde Erzählung
⬤ unsympathische oder eindimensionale Charaktere
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es an emotionalem Engagement mangelte und mehr redaktionelle Verfeinerung nötig war
⬤ grafische Inhalte, die nicht einem klaren erzählerischen Zweck dienten.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Late Americans
(VON VOGUE, ELLE, OPRAH DAILY, THE WASHINGTON POST, BUZZFEED UND VULTURE ZUM MEIST ERWARTETEN BUCH DES JAHRES ERNANNT)
Scharfsinnig, intim, urkomisch, ergreifend... Ein großartig geschriebener Roman über das Versprechen der Jugend, über die Suche nach dem eigenen Stamm und der eigenen Berufung." --Leigh Haber, Oprah Daily.
Der Booker Prize-Finalist und weithin gefeierte Autor von Real Life und Filthy Animals kehrt mit einem zutiefst mitreißenden neuen Roman über junge Männer und Frauen am Scheideweg zurück
In den gemeinsamen und privaten Räumen von Iowa City trifft ein loser Kreis von Liebhabern und Freunden aufeinander, konfrontiert und provoziert sich gegenseitig in einem unbeständigen Jahr der Selbstfindung. Unter ihnen sind Seamus, ein frustrierter junger Dichter; Ivan, ein Tänzer, der zum Banker aufsteigt und sich in Amateurpornografie versucht; Fatima, deren Unabhängigkeit und Arbeitsethik ihre Beziehungen zu Freunden und einem vertrauten Mentor verkomplizieren; und Noah, der "nicht so sehr den Sex suchte, als dass er zu ihm kam wie ein ängstlicher Hund, der Zuneigung braucht". Diese vier werden von einer Reihe von Künstlern, Vermietern, Fleischverpackungsarbeitern und Mathematikern, die die Cafés, Klassenzimmer und Garküchen der Stadt bevölkern, in die Enge getrieben - manchmal mit gewalttätigen und elektrisierenden Folgen. Schließlich, während sich jeder auf eine ungewisse Zukunft vorbereitet, fährt die Gruppe zu einer Hütte, um sich von ihrem früheren Leben zu verabschieden - ein Moment der Abrechnung, der jeden von ihnen unwiderruflich verändert.
The Late Americans ist ein Roman über Freundschaft und Wahlfamilie und stellt neue Fragen über Liebe und Sex, Ehrgeiz und Prekarität und darüber, wie Menschen sich gegenseitig verletzen können, während sie versuchen, sich selbst zu finden. Es ist Brandon Taylors bisher gehaltvollstes und fesselndstes belletristisches Werk und bestätigt seine Position als einer der scharfsinnigsten Chronisten des zeitgenössischen Lebens.