Bewertung:

Insgesamt erhält „Real Life“ von Brandon Taylor gemischte Kritiken. Viele loben die schöne Prosa und die emotionale Tiefe, während andere das Tempo, die Handlungslosigkeit und die Sympathie der Figuren kritisieren. Der Roman befasst sich mit Themen wie Identität, Zugehörigkeit und den Kämpfen eines schwulen schwarzen Studenten an einer überwiegend weißen Hochschule.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit einer poetischen Sprache, die tiefe Emotionen einfängt
⬤ Fesselnde Erkundung von Identität, Einsamkeit und der Komplexität von Beziehungen
⬤ Starke Charakterstudie, die bei Lesern, die ähnliche Kämpfe durchgemacht haben, Anklang findet
⬤ Sehr empfehlenswert für seine einzigartige Perspektive auf Intersektionalität, insbesondere in LGBT+ Kontexten.
⬤ Unzusammenhängende Erzählung ohne klare Handlung
⬤ einige Leser finden es schwer, eine Verbindung zu den unsympathischen Charakteren und schweren Themen herzustellen
⬤ langatmige, detaillierte Beschreibungen der Laborarbeit, die einige Leser langweilen könnten
⬤ nicht geeignet für diejenigen, die ein traditionelles Happy End oder eine rasante Geschichte suchen.
(basierend auf 121 Leserbewertungen)
Real Life
Ein FINALIST für den Booker Prize, den National Book Critics Circle John Leonard Prize, den VCU/Cabell First Novelist Prize, den Lambda Literary Award, den NYPL Young Lions Award und den Edmund White Debut Fiction Award
"Eine mitreißende Geschichte über das Erwachsenwerden" -- O: The Oprah Magazine
Von der New York Times, der Washington Post, der New York Public Library, Vanity Fair, Elle, NPR, The Guardian, The Paris Review, Harper's Bazaar, Financial Times, Huffington Post, BBC, Shondaland, Barnes & Noble, Vulture, Thrillist, Vice, Self, Electric Literature und Shelf Awareness zu einem der besten Bücher des Jahres gekürt.
Ein Roman von verblüffender Intimität, Gewalt und Barmherzigkeit unter Freunden in einer Universitätsstadt im Mittleren Westen, von einer elektrisierenden neuen Stimme.
Fast alles an Wallace passt nicht zu der Universitätsstadt im Mittleren Westen, in der er unruhig auf einen Abschluss in Biochemie hinarbeitet. Der introvertierte junge Mann aus Alabama, schwarz und queer, hat seine Familie hinter sich gelassen, ohne den langen Schatten seiner Kindheit zu entkommen. Aus Gründen der Selbsterhaltung hat Wallace sogar in seinem eigenen Freundeskreis eine vorsichtige Distanz gewahrt - einige gehen miteinander aus, andere mit Frauen, wieder andere geben vor, heterosexuell zu sein. Doch im Laufe eines Spätsommerwochenendes führen eine Reihe von Konfrontationen mit Kollegen und eine unerwartete Begegnung mit einem angeblich heterosexuellen, weißen Klassenkameraden dazu, dass er sich nicht mehr verteidigen kann, während gleichzeitig lange verborgene Strömungen der Feindseligkeit und des Begehrens innerhalb der Gemeinschaft zutage treten.
Real Life ist ein Roman von tiefgreifender und erschütternder Kraft, eine Geschichte, die die Frage aufwirft, ob es wirklich möglich ist, unsere privaten Wunden zu überwinden, und zu welchem Preis.