Bewertung:

Das Buch beschreibt Alejandro Jodorowskys spirituelle Reise und seine kreative Philosophie und ist eine Mischung aus Autobiografie und Meditation über das Leben. Die Leser finden es sowohl zutiefst bewegend als auch zutiefst inspirierend, wobei durchweg starke emotionale Reaktionen hervorgerufen werden. Es enthält jedoch auch unkonventionelle Elemente und kann manchmal in kontroverse oder explizite Bereiche vordringen.
Vorteile:Das Buch ist wegen seiner einzigartigen Darstellung von Jodorowskys Leben, seiner tiefgreifenden emotionalen Wirkung und seiner aufschlussreichen Lehren über Spiritualität sehr zu empfehlen. Viele Leser schätzen den fantasievollen Stil und die kreativen Erkundungen und bezeichnen es als inspirierend und als Meisterwerk. Außerdem bietet es wertvolle kulturelle und philosophische Perspektiven.
Nachteile:Manche Leser empfinden den Ton des Buches als arrogant oder prätentiös, und es kann explizite Inhalte enthalten, die nicht jeden ansprechen. Außerdem können die Übersetzungen minderwertig sein, weshalb einige dazu raten, das Buch im spanischen Original zu lesen. Die Glaubwürdigkeit von Jodorowsky als Erzähler wird mit gemischten Gefühlen beurteilt, und es werden skandalöse und nicht belegte Behauptungen erwähnt.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Spiritual Journey of Alejandro Jodorowsky: The Creator of El Topo
Jodorowskys Erinnerungen an seine Erlebnisse mit Meister Takata und der Gruppe weiser Frauen - magiciennes -, die seine spirituelle Entwicklung beeinflusst haben.
- Jodorowsky wendet die gleiche schonungslose spirituelle Vision wie in El Topo auf seine eigene spirituelle Suche an.
- Zeigt, wie die spirituelle Einsicht und der spirituelle Fortschritt des Autors wiederholt durch weise Frauen, Schamaninnen und Heilerinnen katalysiert wurden.
1970 stellte John Lennon der Welt Alejandro Jodorowsky und den Film El Topo vor, den er schrieb, in dem er die Hauptrolle spielte und bei dem er Regie führte. Der Film und sein Autor wurden auf Anhieb zu einer Ikone der Gegenkultur. Die New York Times schrieb, dass der Film "unbedingt gesehen werden muss", und Newsweek nannte ihn "einen außergewöhnlichen Film". Aber das war nur der Anfang der Geschichte und der Kontroverse um El Topo und die Reise seines brillanten Schöpfers. Seine spirituelle Suche begann mit dem japanischen Meister Ejo Takata, der ihn in die Praxis der Meditation, des Zen-Buddhismus und der Weisheit der Koans einführte. Doch in diesem autobiografischen Bericht über seine spirituelle Reise enthüllt Jodorowsky, dass es eine kleine Gruppe weiser Frauen war, weit entfernt von der Welt des Buddhismus, die ihn einweihten und ihm beibrachten, wie er die Weisheit, die er von seinem Meister gelernt hatte, in die Praxis umsetzen konnte.
Auf Anweisung von Takata wurde Jodorowsky Schüler der surrealistischen Malerin Leonora Carrington und begann damit eine Reise, auf der ihm wichtige spirituelle Lektionen von verschiedenen Frauen vermittelt wurden, die Meisterinnen ihres Fachs waren. Zu diesen Frauen gehörten Dona Magdalena, die ihn in der "initiatischen" oder spirituellen Massage unterrichtete, die mächtige mexikanische Schauspielerin La Tigresa (die "Tigerin") und Reyna D'Assia, Tochter des berühmten spirituellen Lehrers G. I. Gurdjieff. Andere wichtige weise Frauen auf Jodorowskys spirituellem Weg waren Maria Sabina, die Priesterin der heiligen Pilze, die Heilerin Pachita und die chilenische Sängerin Violeta Parra. Die Lehren dieser Frauen ermöglichten es ihm, die emotionale Panzerung abzulegen, die ihn auf dem Weg der spirituellen Erkenntnis und Erleuchtung behinderte.