Bewertung:

James Howard Kunstlers „The City in Mind“ ist eine Sammlung von Essays, in denen verschiedene Städte auf der ganzen Welt durch eine kritische Linse analysiert werden, wobei der Schwerpunkt auf den Auswirkungen der Stadtgestaltung auf die menschliche Erfahrung liegt. Während einige Leser die reichhaltige Erzählweise und den fesselnden Stil bewundern, kritisieren andere die Inkonsequenz und die allzu harschen Urteile über die amerikanische Kultur.
Vorteile:Kunstlers Erzählungen sind lebendig und fesselnd, er liefert aufschlussreiche historische Zusammenhänge über Städte, und seine Texte sind offen und gut lesbar. Viele Leser fanden das Buch unterhaltsam und regten zum Nachdenken an und schätzten die Mischung aus persönlichen Anekdoten und Stadtkritik.
Nachteile:Die Inkonsequenz des Buches in Bezug auf den Ansatz lässt einige Kapitel schwächer erscheinen als andere, mit gelegentlichen Tiraden, die von einer sinnvollen Analyse ablenken. Kritiker merkten an, dass Kunstler oft als zu hart und herablassend erscheint, insbesondere gegenüber der amerikanischen Kultur, und dass seine Provokationen oberflächlich oder wenig tiefgründig wirken können.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The City in Mind: Meditations on the Urban Condition
In seinem hochgelobten Buch The Geography of Nowhere (Die Geographie des Nirgendwo) erklärte James Howard Kunstler die Vorstadt zu einer tragischen Landschaft und heizte eine heftige Debatte darüber an, wie wir im Amerika des 21. Jahrhunderts leben werden.
In diesem Buch wirft Kunstler einen kritischen Blick auf das urbane Leben in Amerika und darüber hinaus und unternimmt faszinierende Ausflüge ins klassische Rom, in die aztekische Hauptstadt Tenochtitlan, in Louis-Napoleons Paris, in den gigantischen Haarknäuel des heutigen Atlanta, in das aberwitzige Spektakel von Las Vegas und vieles mehr. Auf der Suche nach dem, was in den größten Städten konstant und beständig ist, erkundet Kunstler, wie sich Amerika in der vorstädtischen Wildnis verirrt hat, und sucht nach Wegen, die zu einer Wiederbelebung der Stadt führen könnten.
Seine maßgebliche Tour ist sowohl eine prägnante Geschichte der Städte als auch eine verblüffende Kritik daran, wie sie den sozialen und zivilen Fortschritt fördern oder behindern können. The City in Mind“ ist dramatisch und komisch zugleich und bietet einen außergewöhnlichen Einblick in den Zustand der Städte.