Bewertung:

In den Rezensionen zu „Home from Nowhere“ von James Kunstler wird eine tiefgreifende Kritik am Leben in den amerikanischen Vorstädten geäußert, wobei die Unzulänglichkeiten und die negativen Auswirkungen der Zersiedelung betont werden. Der Autor zeigt auf, warum die Vorstädte auf sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Ebene schädlich sind, und schlägt Ideen für eine nachhaltigere und gemeinschaftsorientierte Stadtentwicklung vor. Trotz seiner veralteten Bezüge wird das Buch für seinen fesselnden Stil und seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt gelobt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und humorvoll und bietet aufschlussreiche und detaillierte Kritik am Leben in der Vorstadt und an der Stadtplanung. Es regt die Leser dazu an, über die Gestaltung ihrer Gemeinden nachzudenken, und bietet konstruktive Verbesserungsvorschläge, die sich sowohl an Bürger als auch an Stadtplaner richten. Viele Rezensenten schätzten das fundierte Wissen des Autors und seine Fähigkeit, komplexe Ideen auf ansprechende Weise zu vermitteln.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch übermäßig bissig und negativ sein kann, was die konstruktiven Aspekte der Argumente des Autors überschatten könnte. Andere wiesen darauf hin, dass es an Illustrationen fehle, was die Veranschaulichung einiger der diskutierten Konzepte erschwere. Außerdem wurden bestimmte Abschnitte als themenfremd oder übertrieben angesehen, was von der Kernaussage ablenkt.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Home from Nowhere: Remaking Our Everyday World for the 21st Century
In seinem bahnbrechenden Buch The Geography of Nowhere (Die Geographie des Nirgendwo) besuchte James Howard Kunstler die „tragische Landschaft aus Cartoon-Architektur, ausrangierten Städten und verwüsteten Landschaften“, zu der sich Amerika entwickelt hatte, und erklärte, dass die sich verschlechternde Umwelt nicht nur ein Symptom einer gestörten Kultur ist, sondern eine der Hauptursachen für unsere Unzufriedenheit.
In Home from Nowhere zeigt Kunstler nicht nur, dass der ursprüngliche amerikanische Traum - der Wunsch nach friedlichen, angenehmen Orten zum Arbeiten und Leben - unsere Vorstellungskraft immer noch stark beeinflusst, sondern bietet auch innovative, äußerst praktische Möglichkeiten, diesen Traum zu verwirklichen. Anhand von Beispielen aus dem ganzen Land plädiert er für die Wiederherstellung traditioneller Architektur, die Einführung dauerhafter Gestaltungsprinzipien in der Stadtplanung und die Entwicklung öffentlicher Räume, die unserem Bedürfnis nach einem angenehmen Miteinander Rechnung tragen.