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The City Builders: Property Development in New York and London, 1980-2000
In den letzten zwanzig Jahren erlebten urbane Zentren weltweit enorme Auf- und Abschwünge, da Immobilienentwickler, Finanzinstitute und öffentliche Stellen zunächst Ressourcen in die physische Sanierung steckten und dann zusahen, wie der Markt zusammenbrach, bevor er in den 1990er Jahren erneut boomte. In dieser umfassend überarbeiteten Ausgabe ihres viel beachteten Buches The City Builders untersucht Susan Fainstein die großen Sanierungsprojekte in New York und London, um die Kräfte hinter diesen Investitionszyklen und die Rolle, die die öffentliche Politik bei der Minderung der Marktinstabilität spielen kann, aufzudecken.
Fainstein zeichnet den Fortschritt von drei Entwicklungsprojekten in New York (Times Square, Downtown Brooklyn und Battery Park City) und drei in London (King's Cross, Spitalfields und Docklands) nach. Sie analysiert die politischen und wirtschaftlichen Prozesse, die den physischen Veränderungen in diesen beiden Städten in den letzten zwei Jahrzehnten zugrunde lagen, und deckt die Rolle auf, die die Wahrnehmungen und Strategien der Bauherren in ihren Interaktionen mit der öffentlichen Politik und den Immobilienmärkten spielen. Diese Neuauflage verfolgt die einzelnen Entwicklungsbemühungen bis in die Gegenwart und stellt die Diskussion in einen neu gestärkten theoretischen Rahmen.
In ihrer Untersuchung der Konvergenz zwischen London und New York in den 1980er Jahren und der Divergenz, die in den 1990er Jahren begann, zeichnet Fainstein Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Auswirkungen der Globalisierung, der Ideologie und der institutionellen Struktur in den Erfahrungen der beiden Städte nach. Dieser vergleichende Rahmen wirft auch ein beachtliches Licht auf die Rolle, die Struktur und Handeln bei der Schaffung der endgültigen Ergebnisse spielen.
Abschließend bewertet Fainstein die Auswirkungen der "Themenpark"-Entwicklung auf das städtische Gefüge und empfiehlt eine Reihe realistischer Strategien, um die Städte zu sanieren und das Leben der Stadtbewohner zu verbessern.