
The Stuart Court Masque and Political Culture
Hofmasken waren multimediale Unterhaltungsveranstaltungen mit Gesang, Tanz, Theater und wechselnden Kulissen, die jährlich am englischen Hof zur Feier der Stuart-Dynastie aufgeführt wurden. In der Regel wurden sie als frivole und teure Unterhaltungsveranstaltungen angesehen.
Dieses Buch widerlegt diese Vorstellung und betont stattdessen, dass sie in die Politik des jeweiligen Augenblicks eingebettet waren und auf komplexe Weise zu den verschiedenen Zuschauern sprachen, die sie besuchten. Butler deckt den gesamten Zeitraum von Königin Annes erstem Maskenspiel in Winchester 1603 bis zu Salmacida Spolia 1640 ab und befasst sich eingehend mit den politischen Funktionen staatlicher Festlichkeiten. Das Buch kontextualisiert die Maskenaufführungen bis ins kleinste Detail und analysiert, wie sie das öffentliche Gesicht des Stuart-Königtums formten, verwalteten und beeinflussten.
Butler stellt die Masken als ein Vehikel dar, durch das wir die politischen Bestrebungen des frühen Stuart-Hofes und die sich verändernden Funktionen der königlichen Kultur in einer Zeit der oft radikalen Instabilität lesen können. "