Bewertung:

Das Buch „The Deep History of Ourselves“ von Joseph LeDoux bietet eine eingehende Erforschung des Bewusstseins durch eine evolutionäre Brille. Es skizziert die Entwicklung der Gehirnsysteme und ihre Beziehung zu Emotionen und bewusstem Denken und stellt die These auf, dass das menschliche Bewusstsein einzigartig und in erster Linie reflektierend und nicht verhaltenssteuernd ist. Während einige Leser den Inhalt als aufschlussreich und gut strukturiert empfanden, kritisierten andere das Buch als zu komplex oder als voreingenommen gegenüber nicht-menschlichem Bewusstsein.
Vorteile:⬤ Sehr aufschlussreich mit einem kohärenten Modell des Bewusstseins.
⬤ Faszinierende Einblicke in die neuronale Entwicklung und Evolutionsgeschichte.
⬤ Gut geschrieben und für ein allgemeines Publikum zugänglich.
⬤ Das Format ist einfach zu lesen, mit kurzen Kapiteln.
⬤ Bietet neue Perspektiven auf Emotionen und Bewusstsein, gründlich recherchiert.
⬤ Das Tempo wird gegen Ende des Buches zu schnell und komplex.
⬤ Die Behauptungen über das Bewusstsein von Tieren können anthropozentrisch oder umstritten erscheinen.
⬤ Einige Leser fanden den wissenschaftlichen Jargon überwältigend oder schwer zu verstehen.
⬤ Einige Kritiken erwähnten Ungenauigkeiten in den evolutionären Erklärungen.
⬤ Dem Buch wird nachgesagt, dass es keine ausreichenden Beweise für seine umstrittenen Behauptungen enthält.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
The Deep History of Ourselves: The Four-Billion-Year Story of How We Got Conscious Brains
Auf der Longlist für den PEN/E. O. Wilson Preis für literarisches wissenschaftliches Schreiben.
Ein führender Neurowissenschaftler bietet eine Geschichte der Evolution des Gehirns von einzelligen Organismen bis zur Komplexität der heutigen Tiere und Menschen
Der renommierte Neurowissenschaftler Joseph LeDoux gräbt in der Naturgeschichte des Lebens auf der Erde, um eine neue Perspektive auf die Ähnlichkeiten zwischen uns und unseren Vorfahren in der Tiefe der Zeit zu eröffnen. Dieser fesselnde Überblick über die gesamte irdische Evolution wirft ein neues Licht darauf, wie sich die Nervensysteme der Tiere entwickelt haben, wie das Gehirn entstanden ist und was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
In The Deep History of Ourselves argumentiert LeDoux, dass der Schlüssel zum Verständnis menschlichen Verhaltens in der Betrachtung der Evolution durch das Prisma der ersten lebenden Organismen liegt. Indem er die Kette der evolutionären Zeitachse verfolgt, zeigt er, wie selbst die frühesten einzelligen Organismen die gleichen Probleme lösen mussten, die wir und unsere Zellen jeden Tag zu lösen haben. Auf seinem Weg erforscht LeDoux unseren Platz in der Natur, wie die Entwicklung von Nervensystemen die Fähigkeit von Organismen zum Überleben und Gedeihen verbesserte und wie die Entstehung dessen, was wir Menschen als Bewusstsein verstehen, unsere größten und schrecklichsten Leistungen als Spezies ermöglichte.