Bewertung:

Die Rezensionen des Buches zeigen eine Mischung aus Wertschätzung und Enttäuschung. Es bietet zwar interessante Einblicke und eine umfangreiche Auflistung von Melodien, aber einige Leser hatten angesichts des Titels „Enzyklopädie“ mehr Tiefe und erschöpfende Informationen erwartet. Es gibt auch Bedenken über sachliche Ungenauigkeiten und einen Mangel an wissenschaftlichem Inhalt.
Vorteile:⬤ Interessante und faszinierende Informationen über Melodien
⬤ gut organisiert und einfach zu benutzen
⬤ angenehm für Gelegenheitsleser
⬤ bietet einen guten Überblick über die Musikgeschichte und bemerkenswerte Aufnahmen.
⬤ Es fehlt an Tiefe und erschöpfender Ausführlichkeit, wie man es von einer Enzyklopädie erwartet
⬤ einige faktische Ungenauigkeiten wurden festgestellt
⬤ hauptsächlich anekdotisch und nicht wissenschaftlich
⬤ könnte Leser enttäuschen, die nach umfassenden Daten und Querverweisen suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Tin Pan Alley Song Encyclopedia
Über die Tin Pan Alley - die umgangssprachliche Bezeichnung für die populäre Musik vor dem Aufkommen des Rock 'n' Roll - sind bereits viele Bücher geschrieben worden, doch über die einzelnen Songs, die diesen enorm bedeutenden Stil der amerikanischen Musik ausmachten, ist nur wenig bekannt. Diese Enzyklopädie mit über 1.200 Liedern, die von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1950er Jahre geschrieben wurden, bietet Informationen und Kommentare zu der Musik, die von der amerikanischen Öffentlichkeit angenommen wurde.
Kein anderer Einzelband enthält so viele Informationen zu diesem Thema. Der Autor Thomas Hischak bietet einen umfassenden und dennoch gut lesbaren Führer zu den Liedern, ihren Epochen, ihren Stilen und ihren Interpreten. Seine Studie erklärt in Laiensprache, wie diese Musik die Zeit überdauert hat und wie sie eine so einflussreiche Rolle in der amerikanischen Populärkultur spielen konnte. Diese Enzyklopädie ist ideal für Forscher und Laien gleichermaßen und stellt eine längst überfällige Untersuchung einer amerikanischen Musikinstitution dar.
Diese Lieder wurden nicht für die Bühne oder die Leinwand geschrieben, sondern für Saloons, Singalongs, Tanzorchester, Notenblätter, Pianorollen, Aufnahmen, Nachtclubs, Konzerte und Radiosendungen. Sie haben die amerikanische Populärkultur jahrhundertelang geprägt, von den frühen amerikanischen Volksliedern bis zu den Melodien des Bürgerkriegs, den sentimentalen Balladen des 19. Jahrhunderts, den Minstrel Songs, dem Ragtime und dem Jazz.