Bewertung:

Das Buch „Through the Screen Door“ von Thomas S. Hischak befasst sich mit der Beziehung zwischen Broadway-Musicals und ihren Verfilmungen und bietet eine aufschlussreiche Analyse, wie sich diese Verfilmungen von ihren Bühnenvorlagen unterscheiden. Das Buch ist eine faszinierende Quelle für Liebhaber von Theater- und Filmmusicals, auch wenn die Sichtweise des Autors nicht immer mit den Meinungen der Leser zu den besprochenen Filmen übereinstimmt.
Vorteile:Das Buch bietet eine umfassende und einzigartige Untersuchung von Filmmusicals im Vergleich zu ihren Broadway-Pendants und deckt eine breite Palette von Filmen von den späten 1920er Jahren bis heute ab. Die gründliche Analyse und die persönlichen Meinungen des Autors bieten wertvolle Einblicke für alle, die sich für die Unterschiede zwischen Bühnen- und Filmadaptionen interessieren.
Nachteile:Der Text kann manchmal etwas langweilig sein, und die Meinung des Autors zu bestimmten Verfilmungen mag nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen, insbesondere bei denen, die die von ihm kritisierten Filme lieben. Außerdem ist das Buch etwas veraltet, da es 2004 veröffentlicht wurde, und es fehlt ein Kommentar zu neueren Musicalfilmen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Through the Screen Door: What Happened to the Broadway Musical When it Went to Hollywood
In diesem persönlichen und meinungsstarken Buch wirft Tom Hischak einen genauen Blick darauf, was passiert, wenn ein Broadway-Musical nach Hollywood geht, und weniger oft, wenn Hollywood zum Broadway kommt. Die besprochenen Musicals reichen von The Desert Song (1927), dem ersten Tonfilm eines Broadway-Musicals, bis zu Chicago, der Verfilmung des Broadway-Hits von 1975 aus dem Jahr 2002.
Filmmusicals, die zu Broadway-Shows wurden, reichen von Lili (1953) bis Never Gonna Dance (2003). Das Buch setzt eine grundlegende Vertrautheit mit berühmten Musicals voraus (die Handlung von My Fair Lady wird zum Beispiel in ein oder zwei Sätzen zusammengefasst), aber auch weniger bekannte Werke werden ausführlich erklärt. Ein Kapitel befasst sich mit britischen Musicals, die in New York populär waren und später mit Hollywood-Bezug verfilmt wurden.
Außerdem ist ein Verzeichnis enthalten, das für alle besprochenen Musicals Abspann, Namen und Lieder sowohl für die Bühnen- als auch für die Filmversion angibt. Die Anhänge bieten statistische Daten über Musicals, und es gibt eine umfangreiche Bibliographie.