Bewertung:

Josephine Teys „Die Tochter der Zeit“ ist ein historischer Kriminalroman, der den Fall Richard III. und das Verschwinden der Prinzen im Turm anhand der Ermittlungen des bettlägerigen Inspektors Alan Grant erforscht. Der Roman verbindet Elemente des Krimi-Genres mit einer reichhaltigen historischen Analyse und stellt langjährige Vorstellungen über die beteiligten Personen in Frage.
Vorteile:Das Buch wird für seine clevere Prämisse und seinen fesselnden Erzählstil gelobt, der den Leser durch die Verflechtung von Geschichte und methodischer Detektivarbeit fesselt. Viele Rezensenten schätzten die Entwicklung der Charaktere, insbesondere die Dynamik zwischen Inspektor Grant und dem amerikanischen Forscher Brent Carradine. Der Schreibstil wird für seine Lebendigkeit und die Fähigkeit gelobt, historische Figuren nachvollziehbar und real zu machen, während er die Leser gleichzeitig dazu anregt, kritisch über die Voreingenommenheit in historischen Erzählungen nachzudenken.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden, dass sich das Tempo im Laufe des Romans verlangsamt hat, und beschrieben Teile des Romans als langweilig und zu detailreich. Andere erwähnten, dass der Roman für diejenigen, die mit dem englischen historischen Kontext, insbesondere den Rosenkriegen, nicht vertraut sind, schwer zu verstehen sein könnte, was zu Verwirrung bezüglich der Namen von Figuren und Ereignissen führen könnte. Außerdem gab es Beschwerden über Probleme mit der Funktionalität der Kindle-Version.
(basierend auf 1401 Leserbewertungen)
The Daughter of Time
Von der UK Crime Writer's Association zum besten Kriminalroman aller Zeiten gewählt, ist Die Tochter der Zeit das letzte und erfolgreichste Buch von Josephine Tey.
Vollständig und ungekürzt. Dieses Buch ist Teil der Macmillan Collector's Library, einer Reihe wunderschöner, in Leinen gebundener Klassiker im Taschenformat mit Goldschnitt und Lesebändchen. Diese schönen Bücher eignen sich perfekt als Geschenk oder als Geschenk für jeden Buchliebhaber.
Inspektor Alan Grant liegt mit einer Wirbelsäulenverletzung im Krankenhaus und ist gelangweilt. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, in Gesichtern zu lesen, und vertreibt sich die Zeit mit dem Betrachten alter Porträts. Ein Porträt von Richard III., dem vermeintlichen Erzbösewicht, der seine eigenen Neffen, die „Prinzen im Turm“, ermordet hat, erregt seine besondere Aufmerksamkeit. Eine ungewöhnliche Prämisse für einen Kriminalroman vielleicht, aber dennoch ein äußerst kluger und fesselnder Roman, brillant gezeichnet und mit viel Charme und Gelehrsamkeit geschrieben.